Der Primarius der Infektionsabteilung erklärte gegenüber der APA, die Frau dürfte sich auf der Rundreise durch einen Mückenstich infiziert haben. Sie hegte aufgrund der im Verbreitungsgebiet überall aufliegenden Informationen über die Symptome, die einer leichten Grippe ähnelten, selbst den Verdacht auf eine Erkrankung und wandte sich an die Klinik. Dort wurde dann der Nachweis erbracht, dass es sich um eine Infektion mit dem Zika-Virus handelte.
Die Frau sei nach wenigen Tagen unter Beobachtung als geheilt entlassen worden, so Mian. Weder habe die Frau mit gesundheitlichen Folgen zu rechnen, noch gehe von ihr eine Gefahr aus. Die Patientin war nicht schwanger. Darüber hinaus machte Mian keine weiteren Angaben zu der Frau.
Das Zika-Virus wird von Mücken der Aedes-Gattung übertragen, etwa der Tigermücke. Südtirol rief bereits zur Vorsorge gegen Tigermücken auf, denn dort muss das Insekt laut Experten inzwischen als eingebürgert betrachtet werden. Auch im Bundesland Tirol soll das Tier ab Mai 2016 überwacht werden, da eine Ausbreitung nicht auszuschließen sei. Bisher habe man in Tirol nur vereinzelt erwachsene Mücken entdeckt, aber keine Eiablage festgestellt.
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