Der GAK bekam nicht nur eine personell gegenüber den ersten beiden Heimspielen umgekrempelte Austria-Elf vorgesetzt, die Grazer sahen sich auch einem in dieser Form noch nie da gewesenen bissigen, aggressiven und druckvoll spielenden Heimteam ausgesetzt. Es schien, als hätten Kleer und Co. plötzlich die Freude am Fußball wiedergewonnen. Kein Ball wurde verlorengegeben, die Räume schon im vorderen Mittelfeld eng gemacht.
So kam der GAK, dem die beiden Außen, Ramusch und Dmitrovic, arg abgingen, nie dazu, ihr gefährliches Kurzpaßspiel aufzuziehen. Weil Lustenau die “roten Teufel” schon im Aufbau störte, weil die Abwehr bis auf wenige Ausnahmen kompakt stand. Damit aber nicht genug: Angetrieben vom unbedingten Siegeswillen steckte die Stöhr-Elf gar einen frühen Rückstand weg, spielte erfrischend offensiv und brannte zeitweise gar ein Fußball-Feuerwerk ab. Der Lohn war ein verdienter 2:1-Erfolg.
Austria Lustenau – GAK: 2:1 (1:1)
Reichshofstadion, 7000, SR Drabek
Torfolge: 0:1 (16.) Akwuegbu, 1:1 (24.) Butrej, 2:1 (55.) Pavao
Gelbe Karten: Tiefenbach; Ehmann, Drechsel
Stimmen zum Spiel:
Edi Stöhr (Lustenau-Trainer):
“Es war ein verdienter Sieg. Mein Team hat mutig und aggressiv gespielt und die Vorgaben voll erfüllt. Der GAK hat nicht gewußt, was er tun soll.”
Klaus Augenthaler (GAK-Trainer):
“Meiner Mannschaft fehlt offensichtlich völlig das Selbstvertrauen. Wir waren einfach nicht in der Lage, gut zu spielen. Unser Problem ist, daß wir im Herbst als Underdog der Liga unbelastet spielen konnten, nun aber den Druck aus dem Umfeld zu spüren bekommen. Plötzlich fordert man Dinge, die wir nicht erfüllen können.”
(Bild: APA)
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