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Erster Showdown zwischen Rendi-Wagner und Doskozil in Wien

"Freundschaft, Genossen"? Bei Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil wohl eher nicht mehr.
"Freundschaft, Genossen"? Bei Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil wohl eher nicht mehr. ©APA
Auf einen vorläufigen Höhepunkt steuert am Mittwoch der Führungsstreit in der SPÖ zwischen Parteichefin Pamela Rendi-Wagner und dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zu.

In den Räumen des Klubs im Parlament tagten das SPÖ-Präsidium und danach der Parteivorstand. Dabei ging es nicht zuletzt um die Frage, ob ein Parteitag oder ein Mitgliederentscheid Klärung über die Frage der Partei-Führung herbeiführen soll. Mehr als 50 rote Bürgermeister sprachen sich schon für eine Befragung aus.

Die Wiener SPÖ stellt sich weiter hinter Pamela Rendi-Wagner. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) meinte diesbezüglich am zweiten Tag der Klubtagung der Hauptstadt-Roten in Frauenkirchen, er habe dies schon gestern klar gemacht und daran habe sich nach der Kandidatur von Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) nichts geändert. An einen dritten Kandidaten für den Parteivorsitz glaubt er nicht und hält ihn auch nicht für nötig.

Stadtrat Peter Hacker unterstützte im Gespräch mit Journalisten ebenfalls Rendi-Wagner und attackierte gleichzeitig Doskozil. Dieser habe mit der Führungsdebatte den Wahlkampf der Salzburger SPÖ "versemmelt". Insgesamt hofft er auf ein rasches Ende der Debatte, gebe die SPÖ aktuell doch "ein lächerliches Bild" ab.

(APA)

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