Erster Schritt Richtung Athen ist getan
Großes Ziel der Vorarlberg-Kärnten-Paarung ist ein Topvier-Platz für die Restquotenregatta Mitte Juni in Luzern, gleichbedeutend mit einem Startplatz bei den 28. Sommerspielen in Athen. Seit Anfang Februar befinden sich die 23-jährige Bregenzerin und ihre gleichaltrige Partnerin aus Klagenfurt mit Coach Siegfried Sageder auf dem fünften Kontinent und haben sich bestens eingelebt. Es ist einfach sensationell, wie wir hier aufgenommen wurden. Der University-Rowing-Club Melbourne hat uns jenes Boot zur Verfügung gestellt, das die australischen Damen, die bereits fix für Athen qualifiziert sind, in der Vorbereitung gerudert sind”, so Miessgang.
Als ersten Maßstab über die Leistungsmöglichkeiten nahm das Duo auch schon bei einer Regatta im Melbourne teil und belegte im Schweren Doppelzweier Rang drei. Heimtrainer Siegi Sageder, der seine Schützlinge beim achtwöchigen Aufenthalt in den ersten vier Wochen begleitet, zeigt sich jedenfalls zuversichtlich: Die sportmedizinischen Werte sind sehr zufriedenstellend und bestätigen auch indirekt, dass der Schritt der richtige war. Die Mädchen können sich nun voll und ganz auf die Arbeit im Boot konzentrieren”, so der Linzer. Die Rückkehr aus Australien ist Ende April geplant.
Saisonziel ist der Olympiastart
Monika Felizeter, 1996 in Atlanta bislang Vorarlbergs einzige Olympiastarterin im Rudern, bereitet sich in Sevilla auf die Olympiasaison vor. Nach den internen Querelen im Österreichischen Verband bezüglich Besetzung der einzigen olympischen Bootsklasse der Frauen, dem Leichtgewichtsdoppelzweier, will sich die 26-Jährige gar nicht mehr über die Thematik äußern und auf dem Wasser die sportliche Antwort geben. Die Harderin, die seit einigen Jahren mit dem Belastungsasthma bei kälteren Temperaturen ihre Probleme hat, scheint unter der spanischen Sonne zu einem weiteren Höhenflug anzusetzen. Laut Nationaltrainer Martin Kessler hat die Athletin des Vorarlberger Olympiamodells in körperlicher Hinsicht einen enormen Schub nach vorne gemacht: Sie ist mit Pirker zusammen die stärkste ÖRV-Athletin im Leichtgewichtsbereich. Wenn sie ihre gesundheitlichen Probleme in Griff bekommt, führt an ihr kein Weg vorbei”, so Kessler.
Für Felizeter ist das Olympiajahr 2004 in zweierlei Hinsicht belastend: einmal aus sportlicher Sicht und weiters in ihrem Studium. Ende des Jahres will die Olympia-Elfte von Sydney auch ihr Medizinstudium abschließen.
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ÖRV
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