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Erster Matchball für den Rekordmeister

©Stiplovsek
A1 Bregenz will heute in Wien gegen die Fivers Margareten den neunten Titelgewinn fixieren.

Das erste Duell in der „Best of three“-Finalserie zwischen A1 Bregenz und den Fivers Margareten vergangenen Freitag in der HB-Arena Rieden sorgte noch einen Tag später für Gesprächsstoff. Die Wiener hatten nach Spielende Protest gegen den 36:34-Sieg der Gastgeber eingelegt. Grund dafür war eine Situation nach dem Treffer von Roland Schlinger zum 34:30 fünf Minuten vor dem Abpfiff. Postwendend gelang Ibish Thaqi ein Tor für die Wiener, das aber nicht angezeigt wurde. Wenige Sekunden später wurde nach heftigen Protesten von Margareten-Manager Thomas Menzl am Kampfrichtertisch das Spiel angehalten. Doch weder die beiden Schiedsrichter noch der HLA-Beobacher und auch die Leute am Zeitnehmertisch hatten den Treffer registriert. Deshalb wurde die Partie beim Stand von 34:30 fortgesetzt. Wie sich später bei genauem Studium der Fernsehbilder herausstellte, war es ein korrektes Tor. Bevor aber der Rechtsausschuss des ÖHB mit dem Fall betraut wurde, zog Margareten den Protest zurück. Menzl: „Wir wollen nicht am grünen Tisch Meister werden. Wir sind stark genug, um das auch am Spielfeld in den nächsten zwei Spielen zu schaffen. Eine Neu-Austragung hätte mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem Gegenprotest von Bregenz geführt und damit für ein Terminchaos gesorgt.“ Bregenz-Sportchef Roland Frühstück zeigte sich nach dem Rückzug des Protests erleichtert: „Wenn nach Spiel­ende am grünen Tisch über Sieg oder Niederlage entschieden wird, machen wir den Handballsport unglaubwürdig. Persönlich glaube ich nicht, dass der Treffer etwas an unserem Sieg geändert hätte“, betonte Frühstück.

Posch und Günther dabei

Mehr Kopfzerbrechen hatte Frühstück mit der personellen Situtation nach dem Abpfiff. Doch auch hier gab es von der medizinischen Abteilung Entwarnung. Fabian Posch wird trotz des Nasenbeinbruchs ebenso wie Matthias Günther (hat sich im Hinspiel die Schulter aus- und wieder eingerenkt) in Wien dabei sein. „Wir haben jetzt zwei Matchbälle und ich bin optimistisch, dass wir einen davon zum neunten Titelgewinn nützen können“, erklärte der Bregenz-Manager.

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