Erster Heimsieg der Lions

St. Pölten, das bereits in eigener Halle das Nachsehen hatte, wurde auch in Dornbirn besiegt. Die treuen Lions-Fans stürmen jubelnd das Spielfeld, auf dem die siegreiche Löwen-Mannschaft ihren verdienten Erfolg feiert.

Schon im ersten Viertel (18: 16) spielten die Lions groß auf, vergaben allerdings einige Würfe und die Chance, sich schon frühzeitig abzusetzen.

Was im zweiten Viertel folgte, war Lions-Basketball vom Feinsten. Schön herausgespielte Körbe und ein Dreier-Doppelpack von Justin Jones brachten eine komfortable 46: 28-Halbzeit-Führung.

Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste vor allem in der Defense einen Zahn zu. Mit freundlicher Unterstützung der Schiedsrichter, die vor allem die Gegenspieler von Jones gewähren ließen.

Die Messestädter, defensiv im Tiefschlaf, nahmen sich auch in der Offensive eine kreative Auszeit. Erst nach knapp vier Minuten erzielte Powell, der gegen den 2,23-Meter-Mann Ivan Höger keinen leichten Stand hatte, die ersten Punkte nach der Pause.

Zittern im dritten Viertel

Der Vorsprung jedoch schmolz weiter dahin. Nur drei Punkte fehlten zum Ausgleich. Sollten die Löwen sich in der zweiten Spielhälfte einmal mehr selbst um den wohlverdienten Sieg bringen? Coach Kovacevic reagiert, nahm eine Auszeit. Die Löwen fi ngen sich wieder. Jetzt waren es die St. Pöltener, die sich das Leben schwer selbst machten.

Gute Freiwürfe

Nach einem Foul an Powell verwandelte dieser den Bonusfreiwurf. Und auch Jones zeigte keine Nerven an der Linie und traf zwei weitere Freiwürfe, die sich St. Pölten nach einem technischen Foul eingehandelt hatte. Erleichtertes Aufatmen im Publikum, Dornbirn zitterte sich durch das dritte Viertel, das mit 60:48 endete.

Im letzten Viertel ließen die Messestädter nichts mehr anbrennen. Gegen Ende kamen mit Tobi Nussbaumer und Anselm Wohlgenannt (Bundesliga-Debüt) auch die jungen Löwen zum Einsatz.