Wenig überraschend gegenüber der bisherigen Erkenntnisse fielen die Ergebnisse nach den Vollsequenzierung der aus den Bundesländern eingelangten Proben aus: Die kritische südafrikanische Variante B.1.351 wurde österreichweit in 171 Fällen bestätigt, 167 positive Verdachtsfälle in Tirol. Die Britische Variante findet sich hingegen mehrheitlich in Ostösterreich.
Epidemiologe Gartlehner zu den Maßnahmen für Tirol:
Die 167 Tiroler Fälle sind mit 121 mehrheitlich in der dritten Kalenderwoche verortet. Am Dienstagnachmittag waren es mit 162 Fällen noch um fünf wenige. Am Montag war kurz noch von 293 bestätigten Fällen gesprochen worden, dies wurde jedoch von der AGES mit teilweise unvollständige Zahlen oder möglichen Doppelzählungen erklärt.
Südafrika-Variante fast nur in Tirol
Für die anderen Bundesländer hat sich bezüglich der Variante aus Südafrika nichts verändert. Der nun online gestellte "Mutationsbericht" zeigt einen bestätigten Fall in der Steiermark aus Kalenderwoche vier auf und in Wien gab es weiterhin drei Fälle. Zwei davon in der Kalenderwoche zwei und einen in der Kalenderwoche drei. In allen anderen Bundesländern wurden bisher keine Fälle der Südafrika-Variante bestätigt.
6.631 Mutations-Verdachtsfälle
Insgesamt sind es 6.631 Verdachtsfälle, die in der AGES eingelangt sind, von denen 2.199 im Vorscreening bestätigt wurden. Auf eine der beiden Virusvarianten bestätigt wurden neben den 171 südafrikanischen Mutationen weitere 580 auf die britische Variante des SARS-CoV-2-Virus mit der Bezeichnung B.1.1.7. Die verbleibenden 1.448 Verdachtsfälle sind noch nicht sequenziert bzw. noch nicht auswertbar. Wie bereits bekannt trat die britische SARS-Version bisher vor allem in Ostösterreich auf. Mit 222 die meisten der 580 in Wien, 133 Fälle waren es im Burgenland und 91 in Niederösterreich.
Günther Mayr (ORF) zur Ausbreitung der Mutationen:
Zahlen für Vorarlberg
In Vorarlberg hat es bislang 16 bestätigte Fälle auf die britische Mutation gegeben. Die Südafrika-Variante wurde im Ländle bisher noch nicht festegestellt:
In Zukunft ist geplant, dass das Monitoring der Mutationen zweimal in der Woche publiziert wird, sagte Werner Windhager von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) gegenüber der APA. Im Verlauf werde dann wohl auch das Meldungsaufkommen aus den einzelnen Bundesländern steigen. In Österreich wurde am 3. Jänner 2021 erstmals bei vier Personen die britische Variante des SARS-CoV-2-Virus (B.1.1.7) und bei einer Person die südafrikanische Varante (B.1.351) bestätigt, hieß es von der AGES.
(APA)
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