Vor 24.090 Zuschauern im Estadio Dr. Magalhaes Pessoa mussten die Schweizer ab der 50. Minute nach Gelb-Rot für Johann Vogel mit nur zehn Mann auskommen, brachten das Remis gegen die von Ex-ÖFB-Teamchef Otto Baric betreuten Kroaten aber über die Distanz.
Nach den beiden Auftaktspielen am Samstag (zur Eröffnung sensationelle 1:2-Niederlage von Gastgeber Portugal gegen Griechenland und 1:0-Erfolg von Spanien gegen Russland) gab es damit in der dritten Partie die erste Nullnummer bei der Euro 2004. Dabei war für die beiden Außenseiter in der Gruppe B die Marschroute vor dem Spiel klar gewesen: Nur ein voller Erfolg zum Start hält die Chancen auf den Aufstieg ins Viertelfinale aufrecht. Gegen den klar favorisierten Titelverteidiger Frankreich und England sieht man sich in der Underdog-Rolle.
Die Kroaten übernahmen von Beginn an das Kommando. Über die Flügel machten Ivica Mornar (rechts) und Ivica Olic (links) Druck, aber richtige Tormöglichkeiten kamen dennoch nur selten zu Stande. Die Schweizer stützen sich auf eine solide Defensive, nach vorne lief bei Österreichs Partner als EM-Veranstalter 2008 jedoch äußerst wenig zusammen. Die größten Chancen fand Kroatien jeweils nach Standardsituationen vor. So setzte der freistehende Niko Kovac in der 36. Minute den Ball nach Ecke von Nenad Bjelica per Kopf drüber. Drei Minuten später hätte es dann eigentlich 1:0 stehen müssen: Bei einer Freistoß-Hereingabe von Bjelica hob Bernt Haas das Abseits auf, aber zunächst parierte Jörg Stiel den Kopfball von Josip Simunic und anschließend setzte Olic den Ball aus kurzer Distanz per Kopf lediglich an die Oberkante der Querlatte. Die beste Schweizer Gelegenheit hatte Alexander Frei, der nach einer Viertelstunde mit einem Flachschuss an Tomislav Butina scheiterte.
Auch in numerischer Überlegenheit gelang es den Kroaten nicht den Schweizer Abwehrriegel zu durchbrechen. Nur bei einem Schuss von Niko Kovac (64.) und nach einer Einlage” von Torhüter Stiel (70./verfehlte zunächst den Ball, fing ihn aber im Zurücklaufen noch knapp vor der Linie ab) wurde es gefährlich. Auf der Gegenseite standen nur Freistöße von Hakan Yakin und ein Weitschuss von Benjamin Huggel, bei dem sich Tomislav Butina nicht sehr geschickt anstellte (77.), zu Buche.
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