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Erste Liga: Hartberg und Horn steigen ab - Wacker und FAC gerettet

Spannend war es am Freitag Abend in der Ersten Liga.
Spannend war es am Freitag Abend in der Ersten Liga. ©APA
Wacker Innsbruck und der Floridsdorfer AC haben den Klassenerhalt in der Ersten Liga in der 36. und letzten Runde geschafft. Die Tiroler feierten am Freitag einen 3:0-Heimsieg gegen den SV Horn, der damit ebenso wie TSV Hartberg nach einem 3:5 in St. Pölten in die Regionalliga absteigt. Dem Achtplatzierten FAC genügte ein torloses Heim-Remis gegen den LASK.

Der SV Mattersburg durfte nach dem Aufstieg auch noch den Meistertitel feiern. Im Spitzenspiel beim nicht aufstiegsberechtigten SV Liefering siegten die Burgenländer klar mit 4:0 und holten sich mit sechs Punkten Vorsprung auch den Meistertitel in der zweiten Liga.

Kapfenberg fixierte mit einem souveränen 3:0-Heimsieg über Austria Lustenau den vierten Rang.Vor der Schlussrunde waren mit Hartberg, Horn, Innsbruck und dem FAC gleich vier Teams noch akut abstiegsgefährdet.

Wacker Innsbruck setzte sich gegen Horn durch

Den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffte Wacker Innsbruck mit einem 3:0 über Absteiger Horn. Im mit 13.769 Zuschauern beinahe ausverkauften Tivoli-Stadion zeigten sich die Tiroler effizient und erwischten noch dazu einen Traumstart:

Nach einer Flanke von Alexander Gründler brachte Wacker-Kapitän Alexander Hauser seine Mannschaft bereits nach drei Minuten unter Mithilfe von Gästegoalie Philip Petermann in Front. Florian Jamnig traf mit einem strammen Schuss von knapp innerhalb des Strafraums zum 2:0 (37.).

Angst vor dem Abstieg

In einer kampfbetonten Partie, in der beiden Mannschaften die Abstiegsangst deutlich anzumerken war, hatten die Tiroler auch in der zweiten Hälfte die besseren Möglichkeiten. Einen Kopfball von Hauser kratzten die Niederösterreicher gerade noch von der Linie (62.), in der 83. Minute gelang Gründler mit etwas Glück das Tor zum 3:0 und damit die Entscheidung (83.).

Die Gäste rund um Wacker-Legende und Horn-Trainer Christoph Westerthaler konnten auch im Finish in der Offensive nicht zusetzen und blieben im achten Auswärtsspiel en suite sieglos. Während die Innsbrucker in der Abschlusstabelle gar noch auf Platz sechs kletterten, heißt es für Horn auch aufgrund der eklatanten Auswärtsschwäche (elf Punkte), abzusteigen.

“Worst Case” für Hartberg

Das Gastspiel des TSV Hartberg in St. Pölten endete ebenfalls mit dem “Worst Case”. Die Steirer konnte auch im elften Duell mit den Niederösterreichern nicht gewinnen und stiegen nach sechs Jahren in der Ersten Liga ab. Manuel Hartl nutzte erst zwei gute Möglichkeiten nicht, schnürte dann aber innerhalb von neun Minuten einen Doppelpack (14., 23.) Danijel Prskalo brachte die Obersteirer mit seinem neunten Saisontor noch vor der Pause auf 1:2 heran, doch Patrick Schagerl traf mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze zum 3:1 (59.).

Die aufopfernd kämpfende Elf von Bruno Friesenbichler glich zwar durch einen Kopfballtreffer von Alen Gluhak (71.) und Oliver Pranjic (84.) noch zum zwischenzeitlichen 3:3 aus. Doch Michael Ambichl (86.) und Jannick Schibany (89.) sorgten in der Schlussphase für den 5:3-Sieg der Niederösterreicher.

Mattersburg holte sich den Meistertitel

Im Schongang holte sich der SV Mattersburg mit einem 4:0-Erfolg beim Tabellenzweiten Liefering den Meistertitel. Michael Perlak (14.), Thorsten Mahrer (22.), Karim Onisiwo (23.) und Torschützenkönig Markus Pink (70.) mit seinem 21. Saisontor trafen für den burgenländische Aufsteiger. Die stark ersatzgeschwächten Salzburger – unter anderem sind derzeit sieben Akteure bei der U20-WM in Neuseeland im Einsatz – hatten der Elf von Trainer Ivica Vastic wenig entgegen zu setzen.

Um den Burgenländern den Meistertitel noch streitig zu machen, hätten die Youngster der Red-Bull-Talenteschmiede mit fünf Toren Differenz gewinnen müssen.

FAC und LASK blieben beim Remis

Dem FAC, der bereits vor der Partie die besten Karten aller vier abstiegsbedrohten Mannschaften in der Hand hielt, reichte ein 0:0 zum Klassenerhalt. 3.000 Zuschauer am ausverkauften FAC-Platz sahen dabei eine höhepunktarme Partie. In der ersten Hälfte musste sich LASK-Goalie Pavao Pervan noch bei einem Schuss von Martin Stehlik (25.) und einem Freistoß von Patrick Haas auszeichnen (45.). In der zweiten Hälfte schienen sich beide Mannschaften mit dem Punkt zu begnügen. Die Floridsdorfer mit Trainer Peter Pacult blieben damit in drei der vier Duelle mit dem LASK ohne Gegentreffer.

Im vorderen Bereich der Tabelle köpfelten David Witteveen (13.), Jorge Elias (56.) und Dimitry Imbongo (62.) jeweils völlig frei stehend den Kapfenberger SV gegen Austria Lustenau auf Tabellenlatz vier. Die Vorarlberger beendeten die Saison auf dem siebenten Rang.

(APA)

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