Bei Ausgrabungen im Atapuerca-Gebirge im Norden Spaniens entdeckten Forscher einen aus dieser Zeit stammenden Oberarmknochen, der nach Presseberichten vom Donnerstag deutliche Schnittspuren aufweist. Sie sind nach Überzeugung der spanischen Paläontologin Gala Gomez Merino auf nicht näher bestimmte Hominide (Menschenartige) zurückzuführen, die damals mit primitiven Steinwerkzeugen versuchten, an das Knochenmark heranzukommen. Der Fund beweise, dass es Kannibalen in Europa etwa eine halbe Million Jahre früher gab, als angenommen.
Im Atapuerca-Gebirge in der nordspanischen Provinz Burgos hatten Forscher bereits vor zwei Jahren die ältesten Überreste der ersten Westeuropäer entdeckt. Sie werden dem “Homo antecessor” zugerechnet, der nach Überzeugung vieler Wissenschaftler sowohl den modernen Menschen als auch den Neandertaler hervorbrachte. Die Überreste lagen in einer Schicht von 1,1 bis 1,2 Millionen Jahre altem Gestein.
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