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Erste Hochrechnung zur Landtagswahl Kärnten 2023: SPÖ stürzt ab, ÖVP überrascht

Erste Hochrechnung zur Landtagswahl in Kärnten 2023.
Erste Hochrechnung zur Landtagswahl in Kärnten 2023. ©APA/BARBARA GINDL
Laut einer ersten Hochrechnung von 16 Uhr erreicht die SPÖ bei der Landtagswahl in Kärnten 38,6 Prozent der Stimmen und verliert damit massiv. Die FPÖ freut sich über 24 Prozent während die ÖVP mit 18,7 Prozent überrascht.
Vorläufiges Endergebnis steht fest
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Die SPÖ ist bei der Landtagswahl in Kärnten laut einer ersten Hochrechnung unter die 40-Prozent-Marke gefallen.

Aktualisierte Hochrechnung zur Landtagswahl Kärnten 2023

Laut einer Hochrechnung von ORF/SORA von 18.00 Uhr kommt die Sozialdemokratie auf 39 Prozent. Platz 2 behält demnach die FPÖ mit 24,7 Prozent. Die ÖVP legt unerwartet zu und kommt auf 17,2 Prozent - klar vor dem Team Kärnten (10 Prozent). Die NEOS und die Grünen haben den Einzug in den Landtag verpasst.

Die SPÖ verfehlt laut dieser von SORA/ORF nun "Hochrechnung" genannten Berechnung ihr sehr gutes Ergebnis vom vorangegangenen Urnengang 2018 (47,94 Prozent) deutlich und verzeichnet ein Minus von fast neun Prozentpunkten. Die FPÖ legt gegenüber den 22,96 Prozent von 2018 nur etwas zu. Die ÖVP gewinnt entgegen den Erwartungen gegenüber den damaligen 15,45 Prozent etwas dazu. Das Team Kärnten (KÖFER) kann seinen Stimmenanteil von 2018 (5,67 Prozent) beinahe verdoppeln.

Nach Vorlage erster Villacher und Klagenfurter Sprengel ist laut SORA/ORF nun klar, dass die NEOS neuerlich am Landtagseinzug gescheitert sind. Die Pinken hatten auch 2018 bei ihrem ersten Antritt mit 2,14 Prozent die Fünf-Prozent-Hürde verfehlt. Die Grünen sind bei der Landtagswahl in Kärnten vom Sonntag am Einzug in den Landtag gescheitert. Das geht aus einer aktualisierten Hochrechnung von SORA für den ORF (18.00 Uhr) hervor. Mit 3,7 Prozent verfehlt die Partei die Fünf-Prozent-Hürde deutlich.

Bei der für PULS24/ATV erstellten Hochrechnung von ARGE Wahlen kommt die SPÖ bei einem Auszählungsgrad von 21,8 Prozent gar nur auf 38,3, die Freiheitlichen dafür auf 25,6. Die ÖVP liegt bei 17,9 und das Team Kärnten mit Spitzenkandidat Gerhard Köfer bei 9,4. Für die Grünen würde sich mit 3,8 Prozent der Einzug in den Landtag nicht ausgehen, ebenso für die NEOS mit 2,2 Prozent.

Erste Hochrechnung zur Landtagswahl in Kärnten 2023

Die Partei von LH Peter Kaiser liegt laut "Trendrechnung" um 16.00 Uhr mit 38,6 Prozent auf Platz 1 vor der FPÖ, die mit 24 Prozent ein zartes Plus bei den Wählerstimmen verzeichnet. Der befürchtete Absturz der ÖVP blieb aus, die Partei überrascht mit einem Zuwachs und liegt bei 18,7 Prozent.

Auf Platz vier landet das Team Kärnten von Gerhard Köfer mit 9,6 Prozent. Sowohl Grüne (4,1 Prozent) und NEOS (2,2 Prozent) müssen laut erster Hochrechnung um den Einzug in den Kärntner Landtag zittern.

Kärntner SPÖ holt laut erster "Trendrechnung" Platz 1

SORA nennt seine Berechnungen kurz nach Wahlschluss nicht "Hochrechnung", sondern "Trendrechnung". Grund dafür ist, dass vorerst erst wenige Auszählungsergebnisse vorliegen und die Schwankungsbreite noch groß ist. Sobald die Schwankungsbreite sinkt, wird SORA/ORF diese als "Hochrechnung" bezeichnen.

Komplettes Wahlergebnis der Kärnten-Wahl schon Sonntagabend erwartet

Läuft alles gut, wird schon heute, Sonntag, Abend das komplette Ergebnis der Kärntner Landtagswahl vorliegen. Mit dem Vorziehen der Briefwahlauszählung und der Abschaffung der Wahlkarten-Abgabe in "fremden" Wahlkreisen wurden jedenfalls die rechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen. Fraglich ist aber, ob für die Auswertung der vielen Briefwahlstimmen in Klagenfurt und Villach der Sonntag reicht. Denn heuer wurden fast doppelt so viele Wahlkarten ausgestellt wie vor fünf Jahren.

(APA/Red)

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