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Erste Hilfe auch für Volksschüler

Natürlich wurde auch die „stabile Seitenlage" von Verunglückten geübt.
Natürlich wurde auch die „stabile Seitenlage" von Verunglückten geübt. ©A. J. Kopf
  Nach absolvierter Fahrradprüfung dürfen Volksschüler bereits mit dem Fahrrad zur Schule fahren. „Dann sollten sie auch wissen, wie man richtig reagiert, wenn man einen Unfall beobachtet oder sonst helfen sollte.“ Das war der Wunsch der Eltern an der Volksschule Unterdorf in Höchst.
Volksschule Unterdorf in Höchst

 

 

Obfrau Christina Piuk vom Elternverein organisierte nach dieser wertvollen Anregung mit Unterstützung weiterer Mitglieder und Bekannter einen Erste-Hilfe-Tag für die 3. und 4. Klassen der Volksschule. Die Rettungsabteilung des Roten Kreuzes in Lustenau stellte sich gerne zur Verfügung. Helga Grabher, Isabell Schlachter, Marika Baur und Zivildiener Matthias Wurzinger informierten die Schülerinnen und Schüler über wichtige Maßnahmen zur Ersten Hilfe.

 

Natürlich wurde darüber informiert, dass es eine Pflicht gibt, einem verunfallten bzw. verletzten Menschen zu helfen. Ebenso gab es Hinweise auf wichtige Notrufnummern und entsprechende Anrufe wurden geübt. Die Unterdörfler Volksschüler wissen jetzt genau, dass es nicht reicht, nur zu melden, dass es brennt oder ein Unfall geschehen ist. Damit rasch richtig alarmiert wird, benötigen die Einsatzkräfte genauere Informationen.

 

Isabell Schlachter, vor zehn Jahren selbst noch Schülerin an der VS Unterdorf, informierte über richtige Maßnahmen nach Bissen von Hunden, Schlangen oder Zecken sowie Insektenstichen. Selbstverständlich gab es auch Unterweisung für die richtige Lagerung von verletzten Personen in stabiler Seitenlage.

 

„Schutzhelm“ für Hühnerei

 

Gefragt war natürlich Zivi Matthias mit seinem Rettungsfahrzeug. Das durften die Kinder genau unter die Lupe nehmen. Marika Baur beeindruckte die Kinder mit dem „Schutzhelm“ für ein rohes Ei. So geschützt übersteht das Ei auch den Sturz auf den Fußboden. Der ständige Einsatz bei ähnlichen Veranstaltungen hat den Schutzhelm bersten lassen. Prompt zeigten sich Sprünge in der Eierschale und erste der reparierte Helm schützte das nächste Ei wieder wirkungsvoll.

 

Christina Piuk bedankte sich bei den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Roten Kreuzes für den informativen Tag. „Wir danken natürlich auch der Gemeinde, die einen wesentlichen Beitrag zu den Kosten geleistet hat.“ Auch von den Schülern wurde ein kleiner Beitrag eingehoben, der Rest kommt aus der Vereinskassa.

 

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