Mit einem Schnellschuss wollen Frank Stronach und seine Gefolgsleute eine U-23-Liga parallel zur Bundesliga einführen – schon ab Sommer 2002. Dagegen wehren sich Liga-Vorsitzender Reinhard Nachbagauer und Erstdivisionsmentor Herbert Prohaska. Aus logischen Gründen: “Eine U23-Liga entzieht der Ersten Division die Existenzgrundlage, sie dient nur dazu, die überzähligen Kaderspieler zu beschäftigen.”
Das mögliche Szenario in Fußball-Vorarlberg 2002/03 würde Spielerengpässe ungeahnten Ausmaßes mit sich bringen. Zwei Bundesligisten mit je 20 U23-Spielern, dazu zwei Erstdivisionäre mit je acht U21-Kickern, macht in Summe gezählte 56 Spieler im Alter zwischen 18 und 23 Jahren. Damit würde “erreicht werden”, dass viele mittelmäßige Jugendliche – notgedrungen – Profiverträge bekommen.
“Das widerspricht der vor Jahren in Österreich eingeleiteten Entwicklung von LAZ über BNZ, Amateurteams, hin zum Profifußball”, meinte dazu Nachbagauer. Auch in Sachen Ausländer sollte es – so Prohaska – trotz “rechtlicher Bedenken einen Vorstoß bezüglich einer Reduzierung geben, dafür sollten Legionäre mehr Qualität haben, dann profitieren auch die Österreicher davon.”
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