Erste Bauetappe bei Lingenauer Schulen

Lingenau. Die Semesterferien wurden für intensive Baumaßnahmen an der Volksschule sowie Mittel- und Musikmittelschule Lingenau genützt. Nach Plänen von Architekt Walter Felder wurde der eingeschossige Trakt über dem Aufenthaltsraum, dem Foyer und der Wäldersaal-Küche um ein Geschoß in Leichtbauweise aufgestockt. In dem neuen Gebäudeteil werden ein Konferenzzimmer mit 40 Lehrerarbeitsplätzen, die zwei Direktionen sowie eine zusätzliche Volksschulklasse eingerichtet. Auf dem Dach des neuen Trakts entsteht eine Terrasse mit 140 m².
Drei Bauetappen
In der zweiten Bauetappe werden in der Kernzone der Schule Umbaumaßnahmen gesetzt. „In den verlängerten Osterferien kommt es im bestehenden Haus zu intensiven Bauarbeiten. Da steht der Bagger im Gebäude“, erläutert Bauleiter Stefan Bischof, Dragaschnigg Baukultur Management GmbH. Weitere maßgebliche Umbauten im Bestand werden in den kommenden Sommerferien stattfinden. Das Schuljahr 2018/19 endet dafür eine Woche früher. Die Woche wurde durch einen vorverlegten Schulbeginn im Herbst bereits eingeholt. „Wir liegen mit den Bauarbeiten punktgenau im Zeitplan“, so Bischof.
Kreativcluster
Um im Erdgeschoß Platz für die Tagesbetreuung zu schaffen, wird Richtung Süden ein kleiner Zubau errichtet. Weiters werden die technischen Werkräume ins zweite Obergeschoß über dem Wäldersaal verlagert. Die neuen technischen Werkräume werden durch Glaswände aufgewertet und bilden mit den Räumen für Textiles Werken und Bildnerisches Gestalten einen Kreativcluster. Die im Bestand durch Umnutzung freiwerdenden Räume werden zum Gang geöffnet und zu offenen Lernbereichen umgestaltet.
Sichtverbindungen
Um bessere Sichtverbindungen zwischen Schülern und Lehrern und hellere, freundlichere Räume und Gänge herzustellen, werden in den Klassenräumen in Richtung Gang Sichtfenster eingebaut. Für die Volksschule und die Mittelschule werden jeweils Zentralgarderoben im Erdgeschoss eingerichtet. Weiters soll im Zuge des Zu- und Umbaus das Dach bei der Volksschule saniert und eine Photovoltaikanlage installiert werden. Insgesamt sind mit Investitionskosten von ca. 3,8 Millionen Euro zu rechnen. „Wir haben mit dem Um- und Zubau der Lingenauer Schulen eine gute und langfristige Lösung gefunden“, freut sich Bürgermeisterin Annette Sohler über das gelungene Projekt und hebt die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit allen Beteiligten lobend hervor. ME
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