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Erste Bank Open: Anderson zieht nach Sieg gegen Verdasco ins Finale ein

Anderson trifft im Erste Bank Open-Finale auf Nishikori.
Anderson trifft im Erste Bank Open-Finale auf Nishikori. ©APA/HANS PUNZ
Neben Kei Nishikori steht nun auch der zweite Finalist der Erste Bank Open fest: Kevin Anderson hatte am Samstag mit seinem Gegner Fernando Verdasco schwer zu kämpfen.

Das Wien-Finale des Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle heißt Kei Nishikori gegen Kevin Anderson. Nach dem als Nummer fünf gesetzten Japaner (6:4,6:3 über Michail Kukuschkin) feierte auch die Nummer zwei des Turniers den erwarteten Erfolg. Der Südafrikaner Kevin Anderson besiegte den Spanier Fernando Verdasco vor 9.000 Fans allerdings erst nach 2:27 Stunden mit 6:3,3:6,6:4.

Wien-Finale heißt Nishikori gegen Anderson

Für den 28-jährigen Nishikori gilt es am Sonntag eine Negativ-Serie in Endspielen zu durchbrechen: die vergangenen acht Finali auf der Tour hat der wie Dominic Thiem elffache Turniersieger allesamt verloren. Gegen Anderson weist er immerhin eine 4:2-Bilanz im Head-to-Head auf.

“Ich freue mich, dass ich zum ersten Mal hier im Finale stehe. Es war eine tolle Woche für mich. Das Ergebnis sieht einfach aus, aber es war ein hartes Match. Er hat sich sehr gut verteidigt, hat nie aufgegeben”, meinte Nishikori, der damit Thiem im Kampf um das London-Ticket immer näher rückt. Überholen kann er den French-Open-Finalisten aber selbst mit einem Turniersieg in der Stadthalle nicht. Seine Negativserie in den vergangenen acht Finali belastet den Asiaten nicht. “Ich bin froh, dass ich so oft im Finale war. Das ist auch nicht so einfach und ich habe ja u.a. gegen Rafa und Novak gespielt.”

Anderson wäre mit erstem ATP-500-Titel fix beim Masters in London

Sein südafrikanischer Gegner hat bisher vier Titel gewonnen, zuletzt im vergangenen Februar das von Memphis nach New York gewechselte ATP-250-Turnier. Wien wäre auch von der sportlichen Wertigkeit sein bisher größter Titel, noch fehlt Anderson ein 500er-Siegerscheck, der in Wien übrigens 473.865 Euro brutto wert ist.

Anderson hatte nicht nur mit einem bärenstark kämpfenden Verdasco Schwierigkeiten, er musste sich auch mehrmals am rechten Schlagarm behandeln lassen. “Es ist nur ein bisschen wund geworden und hat mich ein bisschen beeinträchtigt, aber es hat sehr gut auf die Behandlung reagiert”, beruhigte der Südafrikaner.

Sein erster ATP-500-Titel in Wien würde auch bedeuten, dass sich Anderson erstmals für das Masters in London qualifizieren würde. “Es steht immer viel auf dem Spiel. Es wäre mein erster 500er-Titel und dann hier in Wien – was für ein tolles Turnier. Aber ich muss das auf die Seite schieben und mich einfach nur auf mein Tennis konzentrieren.”

(APA/Red)

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