Trotz der knappen 2:3 Niederlage in St. Pölten hat der VC Wolfurt einen wichtigen Punkt für die Tabelle erobert.
St. Pölten - Raiffeisen VC Wolfurt 3:2 (25:20, 25:23, 22:25, 17:25, 15:11)
Spieldauer: 119min
Scorer: Jalowietzki 26, Merkel 23, Winder 12, Kritzinger 7, Enz 4, Schwendinger
3, Schlittenhardt 2
Die Wolfurter
kämpften in St. Pölten wie die Löwen und eroberten einen wichtigen „Bonus“Punkt
für die Tabelle. Vor der Anreise standen die Karten nicht all zu gut. Mit
Reiter und Schaugg mussten die Gäste gleich zwei der drei Topscorer in dieser
Saison vorgeben. Trotzdem war das Vertrauen in die Mannschaft da, mit beherztem
Spiel die Gastgeber ärgern zu können.
Spielertrainer Vonach musste doch seine Teamaufstellung gegenüber den
vorherigen Spielen etwas umbauen und das wirkte sich aus. Zu Beginn plätscherte
das Spiel etwas dahin ohne wirkliche Höhepunkte zu zeigen. Erst beim Stand von
16:16 setzte es ein erstes Highlight: Die Gastgeber konnten sich mit einer
guten Serviceserie, unterstützt durch ein paar Abstimmungsschwierigkeiten der
Vorarlberger 5 Punkte absetzen. Das war die Entscheidung im ersten Satz.
Spielertrainer Sebastian Vonach reagierte und verschob Tobias Merkel auf die
Diagonalposition. Zunächst schien dieser Schachzug aufzugehen und schnell wurde
eine 5-Punkte Führung (7:2) erspielt. Erst bei 12:12 schafften es die Gastgeber
erstmals auszugleichen, aber eine Punkteführung geling ihnen bis 23:23 nie.
Erst bei 24:23 wurde erstmals in diesem Satz die Führung erspielt und stellte
dann auch schnell auf 2:0 in Sätzen.
Vonach bewahrte in der Satzpause die Nerven und beließ die Aufstellung wie sie
war. Denn mit dem Linkshänder Tobias Merkel auf der Diagonalposition hatten die
Niederösterreicher ihre größte Mühe. Auch der junge Elias Enz, der für Simon
Schwendinger ins Spiel gekommen war, gewann immer mehr an Sicherheit und konnte
eine Talentprobe abliefern!
Der Beginn der dritte Satz war kurios: Leicht stellte St. Pölten auf 7:2 und
die Gäste schienen gebrochen.
Doch plötzlich, wie auf Knopfdruck, kippte das Spiel und die „Wölfe“ waren
hellwach da: Mit einem 6-0 Run wurde auf 8:7 (aus Wolfurter Sicht) gestellt und
der Satz weiter dominiert. Erst bei 22:22 wurde es kurz noch einmal spannend,
doch 3 starke Service von Jan Jalowietzki bedeuteten die Verkürzung auf 1:2 in
Sätzen.
Der 4. Satz war eine Machtdemonstration der Gäste. Die Niederösterreicher kamen
gar nicht ins Spiel, zu überlegen war der Block und auch die Ballsicherheit der
Vorarlberger. Mitte des Satzes der große Auftritt von Jan Jalowietzki: mit 5
starken Service stellte er von 16:12 auf 21:12. Damit war der Satz entschieden.
Im 5. Satz machten sie die fehlenden Wechselmöglichkeiten etwas bemerkbar. St.
Pölten stabilisierte sich wieder, Wolfurt konnte nicht mehr zusetzen und
fabrizierten 2,3 unnötige Eigenfehler. Bis Mitte des Satzes war zwar noch alles
offen, aber danach machten die Gastgeber die „big Points“
Fazit: gekämpft wie die „Wölfe“. Einen wichtigen Punkt Auswärts gegen eines der
Topteams geholt. Auch das Fehlen von 2 wichtigen Spielern konnte durch das
starke Kader einigermaßen kompensiert werden. St. Pölten muss noch nach Wolfurt
und kann mit einem möglichen Sieg tabellarisch in Schach gehalten werden.
Am kommenden Wochenende kommt es zum absoluten Topspiel: Tabellenführer Wolfurt
fordert die noch ungeschlagenen Bisamberger auf Platz 2 heraus!
Tabelle
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