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Errichtung des Musiktheaters Linz im Kostenrahmen

Der Bau des Linzer Musiktheaters ist im vorgegebenen Kostenrahmen - indexiert 186,61 Millionen Euro - geblieben, vermutlich sogar geringfügig darunter. Das hat der oö. Landesrechnungshof (LRH) in einer Initiativprüfung festgestellt und am Freitag mitgeteilt. Direktor Friedrich Pammer kritisiert allerdings Baumanagement, Kostenverfolgung und Planungskoordination.


Sowohl bei den erfassten Auftragssummen als auch bei den Schlussrechnungen habe es Mängel in Übertragung und Aktualität gegeben. Bei einem Vorhaben diese Größe müsse ein Controllingsystem aber jederzeit die dem Projektstadium entsprechenden Informationen liefern, mahnte der LRH-Chef Verbesserungen für die Zukunft ein. Ein weiterer Kritikpunkt der Prüfer ist, dass die Planungen nicht ausreichend koordiniert worden seien, was Mehrkosten und Bauzeitverlängerungen verursacht habe.

Die Auftragsvergaben seien weitestgehend rechtskonform erfolgt, so Pammer weiter, Ausnahme sei die Baustellenbewachung gewesen: “Hier war abschätzbar, dass eine Direktvergabe nicht zulässig ist. Darüber hinaus ist wegen des fehlenden Wettbewerbs von vermeidbaren Mehrkosten auszugehen”, vermutet der LRH-Direktor.

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