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Eröffnung der Biowärme Frastanz

Jetzt können sie lachen: das Gemeinschaftswerk zwischen E-Werk, Gemeinde und Pfarre ist vollbracht
Jetzt können sie lachen: das Gemeinschaftswerk zwischen E-Werk, Gemeinde und Pfarre ist vollbracht ©Helmut Köck
Bilder von der Eröffnung und vom Kraftwerk

Frastanz. Nach einem knappen Jahr Bauzeit erfolgte die Eröffnung des neuen Biowärme-Heizkraftwerkes bei der Energiefabrik an der Samina. Mit einem Tag der offenen Tür wurde dieser Anlass gebührend gefeiert.

Unter dem Motto einer “nachhaltigen Energiezukunft” war schon vorab mit den Frastanzer Energietagen und der 2. Frastanzer Schöpfungswoche eingestimmt worden. Selbst die Volksschüler erlebten mit einer Exkursion den Weg vom Baum im Wald bis zur Biomasse.

Umsetzung des e5 Programms

Nach der Festmesse mit Dekan Dr. Herbert Spieler begrüßte der Geschäftsführer Rainer Hartmann von den E-Werken die zahlreich erschienene Prominenz: Landesstatthalter Markus Wallner, Landesrat Erich Schwärzler, Gemeindeverbandspräsident BM Wilfried Berchtold, BM Eugen Gabriel, Vize-BM Ilse Mock sowie zahlreiche Gemeindevertreter und Firmenrepräsentanten.

BM Eugen Gabriel erwähnte, “wenn eine Klimabündnis Gemeinde den Gedanken e5 ernst nimmt, dann sind mehre Aspekte zu nennen. Es ist das Erkennen der Abläufe in der Natur, es geht um die Blickrichtung Nachhaltigkeit, es ist ein Programm für das Morgen und für unsere Jugend, damit die nächste Generation auch noch so leben kann, wie wir es tun”. LSH Wallner dazu: “durch die Umsetzung zur Errichtung dieses Bioheizwerkes komme man der Zielsetzung des Landes, über erneuerbare Energieträger autark zu werden, wieder einen kleinen Schritt näher”.

Der dritte wichtige Partner neben E-Werk und Gemeinde ist die Pfarre und so bedankte sich Organisationsleiter Gerhard Vonach “vor allem über die die gute Kooperation und Zusammenarbeit aller Akteure, für den Mut an Neues zu denken, gerade im Sinne des Gemeinwohles. Dass die Kirche für dieses zukunftsweisende Gemeinschaftsprojekt ernst genommen wurde und sie ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen konnte, erfülle ihn mit Freude”, so Vonach weiter. Dekan Herbert Spieler erbat danach Gottes Segen für dieses Gemeinschaftswerk.

Besichtigung des leistungsstarkes Energieprojekts

Anschließend nutzten viele Besucher die Möglichkeit zur Besichtigung des neuen Kraftwerks in der Energiefabrik an der Samina. Das Biowärme-Heizkraftwerk hat eine Leistung von 1,6 MW und ist mit einem Leitungsnetz von 2,5 Kilometern verbunden. Die Investitionssumme belief sich auf rund 3,1 Mio. Euro. Der Ganzjahresbetrieb versorgt Gebäude von der Marktgemeinde, Pfarre, Wohnanlagen, Gewerbebetriebe und Private im Zentrum von Frastanz.

Mit einem Shuttleservice durch die neuen V-Lotte Elektrofahrzeuge konnten dann die Biomasse-Erzeugungsanlagen in Nenzing-Galina und in der Felsenau besucht werden. Beim Frühschoppen spielte der Musikverein Frastanz sowie der Alleinunterhalter Herbert Egle auf. Zusätzlich war auch das Frastanzer e-5-Team vor Ort und informierte zur laufenden Thermographie- und Pumpen-Aktion der Marktgemeinde.

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