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Erneut schwere Unwetter in Niederösterreich

Schwere Unwetter ließen erneut Bäche über die Ufer treten.
Schwere Unwetter ließen erneut Bäche über die Ufer treten. ©Einsatzdoku
Am Sonntag führten schwere Unwetter in den niederösterreichischen Bezirken Neunkirchen und Wiener Neustadt erneut zu Überschwemmungen, überfluteten Kellern und Murenabgängen. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Bilder nach dem Unwetter
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Am 29. Juli zog eine Unwetterfront vom Bezirk Neunkirchen kommend über den Bezirk Wiener Neustadt. Die meisten Regenmasse gingen dabei über Klingfurth (Gemeinde Walpersbach), Bromberg und Oberschlatten (Gemeinde Bromberg) nieder. Über Hochwolkersdorf verließ die Unwetterzelle den Bezirk Richtung Burgenland.

Zufahrtsstraße nach Unwetter gesperrt

Im Ortsteil Klingfurth wurden die Anwohner und die Mitglieder der Feuerwehr an das Hochwasser 2009 erinnert. Die Regenmassen ließen den Klingfurther Bach wieder rasch anschwellen. Dieser trat an einigen Stellen auch über die Ufer und überschwemmte die  Zufahrtstraße, so dass die Zufahrt nach Klingfurth für eine Stunde nicht möglich war. 

In Walpersbach, musste die Verbindungsstraße  nach Frohsdorf für den Verkehr gesperrt werden, da der Klingfurther Bach die Straße überschwemmte. Die Feuerwehren Walpersbach und Klingfurth konnten mit der Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Erlach innerhalb von kurzer Zeit nach Rückgang des Wassers  die Straßen wieder frei machen. Überflutete Keller wurden ebenfalls  von den Einsatzkräften ausgepumpt.

In Bromberg und Oberschlatten mussten die Feuerwehren Bromberg, Oberschlatten, Schlag und Stickelberg einige Straßen freimachen und Keller auspumpen.  In Hochwolkersdorf  wurde die Feuerwehr ebenfalls zu einem überfluteten Keller alarmiert. Dieser wurde von den Einsatzkräften ausgepumpt.

Murenabgang im Otterthal

Im Gebiet um Otterthal mussten einige Auspumparbeiten sowie Sicherungsarbeiten durchgeführt werden, da dort nach dem starken Unwetter sogar eine Mure abgegangen ist. Zahlreiche Schadenstellen wurden im Betroffenen Bereich von insgesamt 8 Feuerwehren mit rund 90 Mann abgearbeitet. Die Aufräumarbeiten werden sich noch über die kommenden Tage ziehen.

Verletzt wurde bei den heftigen Unwettern zum Glück niemand.

(einsatzdoku)

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