Das Ross-Schelf habe nach dem erneuten Abbruch oder „Kalben“ eines Eisbergs nur noch die Größe von 1911, als das Team um den Forscher Robert Scott es erstmals vermaß.
Das jüngste „Kalben“ sei ein normaler Vorgang und habe nichts mit Klimaveränderungen oder Erderwärmung zu tun, teilten die Wissenschaftler mit. Das Eis, das den abgebrochenen Eisberg formte, sei vermutlich seit 30 Jahren in Bewegung gewesen. Bereits vor einer Woche war ein abgebrochener Eisberg entdeckt worden, der etwa 80 Kilometer lang gewesen sei.
Wegen seiner enormen Größe könne der neue Eisberg den Schiffsverkehr in der Region beeinträchtigen. Im März war ebenfalls in der Antarktis vom Larsen-Schelf im Weddell-Meer bei Chile ein riesiger Eisberg kollabiert. Ökologen hatten bereits damals gewarnt, die Abbrüche der Eisberge seien eine Folge des Treibhauseffektes. Die Antarktis hat sich Wissenschaftlern zufolge in den vergangenen 50 Jahren um 2,5 Grad erwärmt – schneller als andere Teile der Erde.
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