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"Ernesto" brachte Überschwemmungen

Tropensturm "Ernesto" ist mit schweren Regenfällen über den US-Staat North Carolina gezogen und hat einige Küstenregionen überschwemmt.

Berichte über Verletzte oder Tote gab es laut Polizei nicht. Mit Windstärken von bis zu 113 Stundenkilometern war „Ernesto“ in der Nacht auf Freitag bei Long Beach auf die Küste des Bundesstaats getroffen. Er war kurz davor, Hurrikanstärke zu erreichen.

Durch „Ernesto“ fielen nach Angaben von Meteorologen in manchen Regionen über 25 Zentimeter Regen. Nahe der Stadt Wilmington habe es mehrfach Überschwemmungen gegeben, mehrere Straßen seien gesperrt worden. Auch der Verkehr auf manchen Autobahnen sei nur eingeschränkt möglich.

Den Prognosen zufolge könnte „Ernesto“ Regenmengen von bis zu 20 Zentimeter auch über den Nachbarstaat South Carolina hereinbrechen lassen und gefährliche Überschwemmungen verursachen. Die Gouverneure beider Staaten riefen die Nationalgarde zu Hilfe. Es wird erwartet, dass sich „Ernesto“ durch den Osten North Carolinas in Richtung Virginia bewegt. Meteorologen rechnen aber damit, dass der Sturm bis Samstag an Kraft verliert.

Auf der mexikanischen Halbinsel Baja California kündigte sich unterdessen der Hurrikan „John“ mit heftigem Wind und starken Regenfällen an. An der Küste verursachten die Ausläufer des Sturms hohe Wellen. Hunderte ausländische Touristen versuchten, die Region fluchtartig zu verlassen und bemühten sich um Flüge in ihre Heimatorte. Nachdem er am Vorabend kurzzeitig an Fahrt verloren hatte, wurde „John“ in der Früh mit Windstärken von bis zu 185 Kilometern pro Stunde wieder in die Kategorie drei hochgestuft.

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