Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Feldkirch rund um einen Ex-Funktionär des SCR Altach, der in Umkleiden Spielerinnen heimlich gefilmt haben soll, sind nach Angaben des Vereins abgeschlossen. Das schreibt der SCR Altach in einer Aussendung am Montag. Es seien rund 30 Spielerinnen als mögliche Opfer einvernommen worden, informierte der Fußball-Bundesligist. In der Aussendung wurde betont, dass es laut der zuständigen Behörden keine Hinweise auf Video- oder Bildaufnahmen in den Wohnungen der Spielerinnen gebe.
Auf VN-Nachfrage bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch wurde unterdessen erklärt, dass noch auf den Abschlussbericht des Landeskriminalamtes gewartet wird. Wie die VN bereits vergangene Woche berichteten, wird es demnach erst Anfang 2026 zu einer möglichen Anklageerhebung gegen den Tatverdächtigen kommen.
Verein zieht Konsequenzen
Der SCR Altach kündigt in der Aussendung außerdem an, die Erkenntnisse aus der aktuellen Situation in die Weiterentwicklung seiner Vereinsstrukturen einfließen zu lassen. Der Klub befindet sich dazu nach eigenen Angaben in engem Austausch mit der Kinder- und Jugendanwaltschaft Vorarlberg, die für Schutzkonzepte zuständig ist. Ziel ist die Ausarbeitung eines umfassenden Präventions- und Schutzkonzepts für alle Bereiche des Vereins.
(VOL.AT)
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