Auch die Auswertung eines chemisch-toxikologischen Gutachtens habe keine Hinweise darauf ergeben, dass der Tod des Künstlers durch schuldhaftes Verhalten anderer Personen verursacht worden wäre, teilte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer der Deutschen Presse-Agentur mit. Das Ermittlungsverfahren sei daher eingestellt worden.
Vor diesem Hintergrund werde die Staatsanwaltschaft zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte des Verstorbenen und seiner Angehörigen keine weiteren Einzelheiten zu Ermittlungsergebnissen mitteilen.
Im Mai tot in seiner Wohnung gefunden
Xatar war im Mai tot in seiner Kölner Wohnung gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft hatte ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren eingeleitet, um zu klären, ob es Hinweise auf "ein strafrechtlich relevantes Fremdverschulden" am Tod des 43-Jährigen gab.
Der im Iran geborene Musiker galt als eine der einflussreichsten, aber auch umstrittensten Figuren der deutschen Rap-Szene. Seine Alben eroberten die Charts, er geriet aber auch mit dem Gesetz in Konflikt. Bekannt wurde er unter anderem für einen spektakulären Goldraub im Jahr 2009, bei dem er mit Komplizen einen Goldtransporter überfallen hatte. Xatar wurde dafür zu einer Haftstrafe verurteilt. Aus dem Gefängnis heraus gelang ihm der Start für eine Karriere im Musikbusiness.
(DPA)
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