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Ermittlungen gegen Jugendbande

&copy Polizeifoto
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Zwei Wochen lang haben drei Burschen Jugendliche rund um Gymnasien in Wien-Währing und Döbling sowie bei den Stadtbahnbögen tyrannisiert.

Am Mittwoch wurden sie von der Polizei festgenommen. Zehn Raubüberfälle und vier Körperverletzungen konnten den beiden 14-Jährigen und einem 13-Jährigen nachgewiesen werden. Meist erbeuteten sie Handys und iPods, so Oberstleutnant Robert Klug zur APA.

Unter anderem mit dem unerlaubt „ausgeborgten” Auto eines Vaters des Trios haben sie sich auf Beutezug in den Westen Wiens begeben. „Sobald sie ein passendes Opfer am Straßenrand gesehen haben, sind sie stehen geblieben und haben ihn überfallen”, erzählte Klug. Die Opfer erlitten dabei meist leichte Verletzungen: „Manchmal gab es nur Ohrfeigen, manchmal schon eine blutende Nase und Prellungen.” Ins Krankenhaus musste niemand gebracht werden, aber „zimperlich waren sie nicht”, sagte er. Die erbeuteten Handys wurden zu Geld gemacht, die Jugendlichen haben es in Benzin und Lebensmittel investiert „und sich in Spiellokalen vergnügt”.

Die beiden 14-Jährigen wurden laut Klug verhaftet und dem Landesgericht überstellt, der Minderjährige wurde seinen Erziehungsberechtigten übergeben. Obwohl die mutmaßlichen Täter geständig waren, vermutet die Polizei weitere Straftaten.

Hinweise werden erbeten an die Kriminaldirektion 1 unter der Rufnummer 31310/33800 Journaldient.

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