Der Vorwurf richtet sich auch gegen den früheren HSV-Spieler Jörg Albertz und Spielerberater Jürgen Milewski. “Wir ermitteln wegen unerlaubten Insiderhandels”, sagte Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger am Freitag. Die Wohnungen der Beschuldigten sind am vergangenen Dienstag durchsucht worden.
Die Spieler sollen im Dezember 2003 in mehreren Tranchen zwischen 3.000 und 45.000 Aktien der Internet-Firma SinnerSchrader zu einem Kurs zwischen 2,20 und 2,35 Euro gelauft haben, kurz bevor die Sonderausschüttung einer Dividende von 1,90 Euro bekannt gegeben wurde. Das war der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) aufgefallen, die daraufhin die Staatsanwaltschaft einschaltete.
Milewski-Anwalt Wolfgang Klein sieht in der Tatsache, dass maximal 45.000 Aktien von einem der Beschuldigten erworben wurden, ein entlastendes Argument. Mit Insiderwissen hätten sie richtig zugeschlagen und anständig Geld verdient. Das sind doch vergleichsweise lächerliche Beträge”, meinte Klein.
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