Ermittlungen dauern an
Bisher seien die Gebrüder S., die als mutmaßliche Drahtzieher des Wettskandals gelten, jedoch nicht bereit gewesen, sich zur Causa Bregenz zu äußern, sagte Pflanzner am Montag auf APA-Anfrage. Eine Aussage der Brüder S. könnte laut Pflanzner den Durchbruch bringen. Einen Bericht in der aktuellen Ausgabe des “profil”, wonach Tolja Kontakte zu den Brüdern S., den mutmaßlichen Drahtziehern des Wettskandals, zugegeben habe, bestätigte Pflanzner. Er schränkte aber gleichzeitig ein: “Das ist nichts Neues”.
Die Einvernahme von Tolja hat bereits Ende Mai statt gefunden, “eine weitere Einvernahme hat es nicht gegeben”, betonte Tolja-Anwalt Nicolas Stieger. Laut Pflanzner hat Tolja in jenem Gespräch eingeräumt, dass er einen der Brüder S. kennt und mit ihm auch gemeinsam im Casino in Bregenz war. Eine Verwicklung in den Wettskandal bestreite Tolja aber, so Pflanzner.
Das Landesgericht Feldkirch hat im Rahmen eines Medienprozesses bereits Ende April beschlossen, dass Schiedsrichter Robert Hoyzer und die Gebrüder S. im Rahmen eines Rechtshilfeverfahrens über die Verwicklungen des abgestiegenen Vorarlberger Fußball-Bundesligisten in den deutschen Wettskandal aussagen sollen.
Die drei ehemaligen SW Bregenz-Spieler Tolja, Dejan Grabic und Asmir Ikanovic haben die “Neue Vorarlberger Tageszeitung” und zwei ihrer Redakteure wegen üblicher Nachrede verklagt. Der Prozess wurde bereits zwei Mal vertagt.
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