Wie der Staatsanwalt der französischen Stadt Rouen, Joseph Schmit, am Mittwoch vor Journalisten sagte, wollten zwei rund 50 Jahre alte Männer ein Mädchen an einer Schule abfangen und verschleppen.
Anschließend wollten sie das Kind ein Wochenende lang vergewaltigen und foltern – unter anderem mit einem Brenneisen. Die Misshandlungen sollten gefilmt und übers Internet ausgestrahlt werden. Die Männer seien festgenommen und unter Anklage wegen geplanter barbarischer Akte gestellt worden, sagte Schmit.
Den Angaben zufolge war das Vorhaben im März einem belgischen Internet-Benutzer aufgefallen, der einen Kinderschutzbund benachrichtigte. Dieser schaltete die belgische Polizei ein. Einem Mittelsmann der belgischen Fahnder gelang es, Kontakt mit den beiden Pädophilen aufzunehmen.
Einer der beiden Männer zeigte dem Belgier den Unterschlupf in Rouen, wo das Kind versteckt und gequält werden sollte. Er sagte ihm außerdem, das Opfer solle an einem Schulausgang ausgesucht werden. Sein mutmaßlicher Komplize wurde neun Tage später in Nizza am Mittelmeer gefasst, wo er offenbar einen sexuellen Übergriff auf ein anderes Kind plante.
Ein dritter Mann, der zeitweise in Kontakt zu den beiden Festgenommenen stand, an der Entführung aber offenbar nicht teilnehmen wollte, blieb zunächst auf freiem Fuß. Dagegen legte die Staatsanwaltschaft in Rouen Berufung ein. Er soll sich wegen Besitzes pornografischer Kinderfotos verantworten.
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