Bei der Injektion habe es sich um hoch dosierte Vitamin- und Aufbaupräparate gehandelt. Das Krankenhaus Ried hatte damals die drei Patienten untersucht und gegen den Mediziner Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet.
Durch die Injektion soll es bei den Patienten zu schweren Blutvergiftungen, Wirbelsäulenabszessen und Hirnhautentzündungen gekommen sein. Labortests hätten ergeben, dass alle Bakterien vom selben Verursacher stammen, hatte das Krankenhaus Ried damals erklärt. Alle Patienten hätten angeben, bei dem selben Arzt gewesen zu sein, so eine Sprecherin des Krankenhauses. Gegen den Allgemeinmediziner sei daraufhin Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet worden.
Die drei Patienten hätten bereits vor der Behandlung in seiner Praxis über erhebliche, zum Teil unerträgliche Schmerzen im Kreuz, den Beinen und anderen Körperzonen geklagt, erklärte der Arzt in dem Schreiben. Er habe sie lediglich mit den Vitaminpräparaten behandelt. Eine Besserung konnte leider nicht erzielt werden, so der Mediziner weiter. Die Patienten hätten in der Folge das Krankenhaus Ried aufgesucht. Wie es zu einer Infektion mit Bakterien kommen konnte, kläre derzeit ein Gutachten, so der Arzt abschließend.
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