Das Unglück im Walliser Skigebiet St-Luc/Chandolin ereignete sich gegen 17.00 Uhr am Sonntagnachmittag. Ein junger Mann, der außerhalb der markierten Pisten unterwegs war, wurde von einer Lawine verschüttet. Der gebürtige Freiburger mit Wohnsitz im Kanton Waadt wurde mit dem Helikopter ins Spital von Sitten gebracht, wo er seinen Verletzungen erlag, berichtet die Kantonspolizei Wallis.
Graubünden: Lawine reißt Skitourengänger mit
Im Kanton Graubünden riss eine Lawine zwei deutsche Skitourengänger mit, die mit einer Gruppe Richtung Heidelberger Spitze unterwegs waren. Die Kollegen konnten die Verschütteten mithilfe von Suchgeräten orten und anschließend aus den Schneemassen befreien. Beide wurden mit Helikoptern ins Spital geflogen. Ein 41-Jähriger hat sich beim Vorfall schwer verletzt, ein 50-Jähriger kam mit leichten Verletzungen davon.
Die beiden Opfer waren Teil einer neunköpfigen Gruppe aus Deutschland, die eine Skitourenwoche in der Heidelberger Hütte in der Gemeinde Ramosch verbringen wollte.
Weiter erhebliche Lawinengefahr in Vorarlberg
Auch in Vorarlberg herrscht weiterhin verbreitet Lawinengefahr. Die Hauptgefahr gehe dabei von frischen, störanfälligen Triebschneeansammlungen aus. Gefahrenstellen finden sich oberhalb von rund 2200 Metern in Steilhängen, an Übergangsbereichen von wenig zu viel Schnee sowie in eingewehten Rinnen und Mulden. Schneebrettlawinen sind bereits von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Mit der Abkühlung sei die Gefahr von spontanen Nassschneelawinen zwar deutlich zurückgegangen. Vor allem in den nördlichen, schneereicheren Regionen seien jedoch vereinzelte Gleitschneeausbrüche an steilen Wiesenhängen weiterhin möglich, so die Landeswarnzentrale (hier geht’s zum aktuellen Lawinenlagebericht). (APA/red)
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