Das Ergebnis sei “bedauerlich”, sagte er in der Wahl-Sendung des ORF. Angesichts des voraussichtlichen Verlusts der absoluten Mandatsmehrheit will er noch diese Woche mit allen drei Parteien reden. Eine Koalition mit den Freiheitlichen schloss er aus.
“Eine Regierungszusammenarbeit mit der FPÖ, tut mir leid, das kann ich nicht”, sagte der Bürgermeister. Bei den anderen Parteien habe er keine Präferenz.
Häupl ortete vor allem ein Mobilisierungsproblem seiner Partei. “Dazu braucht es gar keine große Analyse, das ist so. Bedauerlich”, so der Bürgermeister. Als Ursache dafür vermutete er den Umstand, dass die Wirtschaftskrise und damit die soziale Frage eine vergleichsweise geringe Rolle im Wahlkampf gespielt habe.
Will Bürgermeister bleiben
SPÖ-Spitzenkandidat Michael Häupl (S) will trotz der Wahlverluste seiner Partei in Wien im Amt bleiben. “Ich habe selten Leute gesehen, die mit 45 Prozent zurückgetreten sind”, sagte er am Sonntag im Rathaus vor Journalisten. Er sei angetreten, Bürgermeister zu werden, und werde nun die Parteiengespräche führen.
Auch in der Stadtregierung sehe er “zur Stunde” keinen personellen Änderungesbedarf, man müsse dies in aller Ruhe überlegen. Häupl erwartet nun “äußerst zähe” Parteiengespräche. Innerparteilich müsse geklärt werden, warum FP-Chef Heinz-Christian Strache die Mobilisierung so gut gelungen sei, der SPÖ dagegen nicht.
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