Erfolgreicher EM-Test für Österreich gegen Serbien

Österreich mit Blitzstart

Und die Österreicher legten mit viel Tempo los und hätten nach einem Foul an Baumgartner bereits nach 10 Sekunden durchaus einen Elfmeter erhalten können. Doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb etwas überraschend stumm. In der 10. Minute war es aber soweit: nach einem perfekten Pass von Baumgartner sorgte Wimmer mit seinem ersten Tor im Teamdress für das 1:0. Nicht einmal zwei Minuten später legte Baumgartner selbst nach einem sehenswerten Spiezug zum 2:0 nach. Nachdem Tadic kurz darauf den Anschlusstreffer verpasste, entwickelte sich ein deutlich offeneres Duell, bei dem auch die Serben zu der ein oder anderen Möglichkeit kamen. In der 35. Minute ließ Posch Tadic etwas zu leicht flanken und Salzburg-Spieler Pavlovic gelang nach einer Pentz-Parade per Abstauber das 2:1.

Durchwachsene 2. Halbzeit

Nachdem Laimer schon vor der Pause für den angeschlagenen Grillitsch kam, wechselte Teamchef Ralf Rangnick zur Pause Gregoritsch für den schwachen Arnautovic ein. Insgesamt war das Spiel in der zweiten Halbzeit, auch aufgrund von zahlreichen Fouls auf beiden Seiten, deutlich zerfahrener. Da Serbien mehr vom Spiel hatte, wollte Ralf Rangnick nach 60 Minuten mit den Einwechslungen von Lienhart, Weimann und Grüll für neuen Schwung in der Offensive sorgen.

Dies gelang nur begrenzt und die Serben waren weiter das aktivere und gefährlichere Team - wenn auch ohne die ganz großen Chancen. Diese hatte in der 77. Minute Andreas Weimann. Doch der England-Legionär wollte alleine vor dem Torhüter noch einen Haken machen und blieb hängen. So blieb es bis zum Ende beim knappen 2:1-Sieg für Österreich. Mit der Leistung darf man aber mit Blick auf die EM sicher noch nicht ganz zufrieden sein. Am Samstag gibt es gegen die Schweiz in St. Gallen noch das letzte Testspiel.

(Red.)