Der Inhalt dieser surrealen Vision von Dario Fo aus dem Jahre 1974 wurde von der Realität eingeholt: Erzürnt über die wuchernden Lebensmittelpreise plündert eine Reihe von Frauen einen Supermarkt. Das schlagfertige Argument: Bezahlt wird nicht”. Für Antonia und Margherita erweist es sich als schwierig, ihren Männern, die gewerkschaftliche Bedächtigkeit schätzen, diese gesetzeslose Nulltarifrunde zu erklären. Sie verstecken ihre Nudeln, Salatköpfe und Oliven unterm Pulli und aus diesem plötzlich gewachsenen Neun-Monats-Bäuchlein wird in rasantem Tempo eine Verkettung von Missverständnissen geboren”.
In dieser urkomischen Farce zeigt Ruth Forster als Antonia mit Mimik, Gestik und Leidenschaft eine Glanzleistung. Helmut Giesinger mimt perfekt den auf Ordnung bedachten Gatten und auch Sabrina Waldner als Margherita sowie Jasmine Schwarz als Carabinieri finden sich in ideal besetzten Rollen wieder. Überzeugend daneben auch Franz Barbisch, Alfred Bargetz und Johann Hagen.
Unterstützt mit vielen guten Ideen von seiner Spieltruppe freut sich Regisseur Harald Ponier, dass auch das rasante Tempo kein Stolperstein war. Zur Auswahl des Stücks erklärt er: Neben der komödiantischen Unterhaltung wollten wir auch zeitkritische Elemente zum Nachdenken liefern.”
Brigitte Hellrigl
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