“Das große Interesse an der Veranstaltung unterstreicht die wichtige Rolle von Selbsthilfegruppen und -initiativen innerhalb unseres Sozial- und Gesundheitsnetzes”, so Wallner.
Wer eine Krisensituation zu bewältigen hat – seien es Krankheit, ein Schicksalsschlag oder materielle Schwierigkeiten -, braucht Hilfe. Letztlich müssen aber die Betroffenen selbst mit dem Problem fertig werden. Dabei kann es von unschätzbarem Wert sein, Verständnis und Unterstützung in einer Gruppe von Menschen zu finden, die das gleiche Schicksal teilen.
Allerdings sollen und können sich Selbsthilfe und die Unterstützung durch Fachleute nicht ersetzen, sondern ergänzen einander, betonte LSth. Wallner: “Selbsthilfe bedeutet für die Betroffenen Verständnis, das Gefühl einer Schicksalsgemeinschaft und Solidarität. Gleichzeitig ist die Selbsthilfe eine gute Basis für die Arbeit von Fachleuten. Selbsthilfegruppen können Lücken im Betreuungssystem aufzeigen und liefern oft Anregungen für neue Leistungen und Programme.”
Die Fachtagung in Schwarzenberg wurde auf Initiative der Landesregierung vom Club Antenne organisiert, der als zentrale Stelle für die Gründung, Unterstützung und Begleitung von Selbsthilfegruppen in Vorarlberg fungiert. Insgesamt 40 Selbsthilfegruppen, -initiativen und -vereine haben an der Veranstaltung mitgewirkt.
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