Erfolgreich gewirtschaftet

Ehrenamt beim Krankenpflegeverein hilft der Gemeinde beim Kosten Sparen.
(amp) Das 30-Jahrjubiläum beim Krankenpflegeverein Bludesch bringt gleich mehrere Gründe zum Feiern. Erstmals in der Vereinsgeschichte hat man die magische Mitgliederzahl auf über 400 “geschraubt”. Dank großem ehrenamtlichem Engagement der gesamten Vereinsführung unter Obmann Helmut Müller, neuem Förderungsschlüssel des Landes, Zuwendungen aus dem Erlös des Flohmarktlädeles und des Adventmarkteams, sowie großzügigen Spenden konnte in diesem Jahr der Kostenanteil von 60.000 Euro an den Sozialsprengel Blumenegg für die Bedeckung der Personalkosten der Hauskrankenpflege erstmals zu 100 Prozent bestritten werden.
Mitgliederwerbung
Waren es zur Gründerzeit 95 Mitglieder, so ist man mit 400 Mitgliedern nunmehr zum absolut stärksten Verein in der Gemeinde aufgestiegen. “Aufgrund des hohen Migrantenanteils in der Gemeinde ist die Mitgliederwerbung in Bludesch-Gais weitaus schwieriger als in den Nachbargemeinden”, stellt Obmann Müller fest, dass hier noch viel Arbeit bezüglich Bewusstseinsbildung zu leisten ist. Nicht selbstverständlich ist das ehrenamtliche Engagement des gesamten Teams. Da fallen nicht einmal Kosten für Postalia an, weil Briefe im Dorf von den Vorstandsmitgliedern persönlich ausgetragen werden und der Rest aus dem privaten Sack bezahlt wird.
Ambitioniertes Pflegeteam
Großes Lob gibt es von der Versammlung auch für das ambitionierte Pflegeteam mit Martin Mittermair, Nicole Walser, Cornelia Lutz und Barbara Vonbun. 100 und mehr Hausbesuche im Jahr zu einzelnen Patienten sind keine Seltenheit. Deshalb bittet man in Bludesch auch für überdurchschnittliche Einsatzleistungen die Patienten um einen Selbstkostenbeitrag. Dieser wird allerdings unter der Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten der Patienten moderat gehalten. Im vergangenen Jahr konnten so insgesamt 3.200 Euro eingenommen werden. Grundsätzlich haben aber Pflegebedürftige Anspruch auf häusliche Unterstützung, wenn sie den Jahres-Mitgliedsbeitrag von 30 Euro bezahlt haben. Mit der Initiative “Unabhängig leben im Alter” gibt es ab Herbst ein prophylaktisches Zusatzangebot. Ebenso wird ein Wochenend-Bereitschaftsdienst in Zusammenarbeit mit dem IAP angeboten.
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