Die prägenden Erlebnisse seiner Karriere als Sportler, Trainer und Sportdirektor legte Toni Innauer gestern einem interessiert zuhörenden Publikum dar. Geträumt hat Innauer schon als Kind von einer Karriere als Skispringer. Der entscheidende Moment war die Entdeckung durch Baldur Preiml bei einem Springen auf dem Pfänder. Im Bewusstsein, etwas Außerordentliches erreichen zu können, mobilisierte Innauer alle Kräfte, um das Ziel zu erreichen.
Schnell, eigentlich zu schnell ging die Karriere voran, bis zur “verlorenen” Goldmedaille bei der Olympiade 1976 in Innbruck. Zwischen den beiden Durchgängen hat sich Innauer damals völlig aufgerieben, durch diese Erfahrung holte sich Innauer dann vier Jahre später – mit Hilfe von Mentaltraining – als Außenseiter die Goldmedaille zurück.
Als Trainer stellte Innauer 1991 mit seinem damaligen Erfolgsteam als Erster auf den aufkommenden V-Stil um. Ausschlaggebend war ein Erlebnis als 15jähriger: Damals hatte Innauer die Materialentwicklung völlig verschlafen, 1991 wollte er bei der Entwicklung der Sprungtechnik den anderen voraus sein. Der revolutionäre Sprungstil brachte bei Olympia 1992 fünf von sieben möglichen Medaillen, das ÖSV-Springer-Team hatte auf Jahre hinaus sprungtechnische Vorteile gegenüber der Konkurrenz.
Im letzten Jahr krönte er bei der nordischen Ski-WM in der Ramsau seine 1993 begonnene Initiative im Langlaufsport mit dem WM-Titel in der Staffel.
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