Diese Entdeckung könnte zu einer neuen Therapie gegen die Immunschwäche Aids führen. Die Wissenschaftler der Universitäten Harvard und Montreal untersuchten die so genannten T-Zellen des Immunsystems, die eigentlich HIV-infizierte Zellen abtöten sollen. Das Virus kann diese T-Zellen jedoch einfach ausschalten, indem es einen bestimmten Hemmstoff dieser Zellen aktiviert, das Protein PD-1. Je stärker dieses Protein vorhanden ist, desto eingeschränkter waren die Funktion der T-Zellen und desto höher die Virusbelastung von Aids-Patienten.
Allerdings waren die T-Zellen lediglich außer Gefecht gesetzt und nicht beschädigt: Blockierten die Forscher PD-1, so wurden die T-Zellen laut Bericht der Fachzeitschrift Nature wieder voll funktionsfähig.
Da es bereits Mittel gibt, die PD-1 blockieren, könnten klinische Studien bald beginnen. Harvard-Forscher Bruce Walker warnt jedoch vor zu hohen Erwartungen: Es sei nicht absehbar, wie ein solcher Eingriff sich auf das gesamte Immunsystem auswirke.
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