Die russische Polizei nahm auch den Sohn jener verdächtigten Museumsmitarbeiterin fest, die bei der Überprüfung ihrer Abteilung Ende 2005 am Arbeitsplatz einen tödlichen Schlaganfall erlitten hatte. Das meldete die Agentur Interfax am Montag unter Berufung auf Ermittlerkreise. Gegen den Witwer wurde demnach am Montag Anklage erhoben. Er hatte bereits gestanden, in den Diebstahl eines großen Teils der insgesamt 221 wertvollen Kunstobjekte verwickelt zu sein.
Die Ermittler fanden in der Wohnung des Ehemanns etwa 100 Quittungen von Pfandleihern, bei denen er die gestohlenen Kunstwerke verpfändet hatte. Am Wochenende übergaben gutgläubige Käufer der Hehlerware sechs weitere Exponate aus dem Diebesgut der Polizei.
Die Leitung der Eremitage hatte vor einer Woche den Diebstahl von insgesamt 221 Juwelen, Ikonen und Emaille-Schmuckstücken im Gesamtwert von mindestens 120 Millionen Rubel (3,8 Millionen Euro) bekannt gegeben. Nach Expertenschätzungen soll der tatsächliche Wert des Diebesgutes um ein Vielfaches höher sein.
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