Das berichtete die pakistanische Zeitung The News am Freitag unter Berufung auf ein Gutachten der Asiatischen Entwicklungsbank und der Weltbank, das als Orientierung für eine internationale Geberkonferenz am 19. November in Islamabad gelten soll. Die Sorge über das geringe Spendenaufkommen für zehntausende Obdachlose im Himalaya nahm unterdessen zu. Fallende Temperaturen schwächen außerdem die Widerstandskraft der Menschen.
Die Vereinten Nationen benötigen nach eigenen Angaben 550 Millionen Dollar (467,6 Millionen Euro) für die Erdbebenopfer. Eingegangen seien nur 131 Millionen Dollar (111,4 Millionen Euro). Zur Bewältigung der Tsunami-Katastrophe vom 26. Dezember gingen dagegen 13,5 Milliarden Dollar ein. Das Beben vom 8. Oktober machte mehr als drei Millionen Menschen obdachlos. In der Nacht zum Freitag fiel kalter Regen. Den Wetterprognosen zufolge werden die Temperaturen am Wochenende auf minus acht bis minus zwölf Grad fallen.
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