Neben den Wohnungen sollten auch die zerstörten Kirchen restauriert werden. Die Zukunft der Hauptstadt der Region Abruzzen, die von fast 3.000 Meter hohen Bergen umgeben ist, scheint weiterhin ungewiss. Die akute Rezession in Italien sowie die staatlichen Ausgabenkürzungen infolge der Schuldenkrise trüben die Perspektiven L’Aquilas zusätzlich. Die Einwohner warnen vor der Gefahr einer massiven Abwanderung der Bevölkerung in dieser Gegend – auch angesichts der Wirtschaftskrise.
Erdbeben der Stärke 6,3
Scheinbar endlose 38 Sekunden lang bebte die Erde in L’Aquila in der Schreckensnacht des 6. April 2009. Das Hauptbeben hatte eine Stärke von 6,3 auf der Richterskala, zahlreiche Nachbeben erschwerten die Bergungsarbeiten. Zehntausende Menschen waren monatelang obdachlos. Viele sind auch heute noch in Notunterkünften, Pensionen und Militärkasernen untergebracht.
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