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Erdbeben in L'Aquila: Papst gedachte der Opfer

Papst bedachte der Erdbeben-Opfer vor fünf Jahren
Papst bedachte der Erdbeben-Opfer vor fünf Jahren
Der Papst hat bei der Generalaudienz am Mittwoch der 309 Todesopfer des schweren Erdbebens in der mittelitalienischen Stadt L'Aquila vor fünf Jahren gedacht. Er betonte, er bete für die Opfer und für diejenigen, die immer noch an den Folgen der Katastrophe leiden. Der Papst appellierte an die Verantwortlichen für einen verstärkten Einsatz für den Wiederaufbau der zerstörten Abruzzen-Hauptstadt.

Neben den Wohnungen sollten auch die zerstörten Kirchen restauriert werden. Die Zukunft der Hauptstadt der Region Abruzzen, die von fast 3.000 Meter hohen Bergen umgeben ist, scheint weiterhin ungewiss. Die akute Rezession in Italien sowie die staatlichen Ausgabenkürzungen infolge der Schuldenkrise trüben die Perspektiven L’Aquilas zusätzlich. Die Einwohner warnen vor der Gefahr einer massiven Abwanderung der Bevölkerung in dieser Gegend – auch angesichts der Wirtschaftskrise.

Erdbeben der Stärke 6,3

Scheinbar endlose 38 Sekunden lang bebte die Erde in L’Aquila in der Schreckensnacht des 6. April 2009. Das Hauptbeben hatte eine Stärke von 6,3 auf der Richterskala, zahlreiche Nachbeben erschwerten die Bergungsarbeiten. Zehntausende Menschen waren monatelang obdachlos. Viele sind auch heute noch in Notunterkünften, Pensionen und Militärkasernen untergebracht.

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