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Equal Pay Day 2024: Forderung nach gleicher Bezahlung

AK-Präsidentin Renate Anderl betont "Blumen und Schokolade sind nett, aber was Frauen wirklich brauchen, sind faire Entlohnung, das Schließen der Lohnschere und Rahmenbedingungen, die Chancengleichheit in allen Bereichen sicherstellen.“
AK-Präsidentin Renate Anderl betont "Blumen und Schokolade sind nett, aber was Frauen wirklich brauchen, sind faire Entlohnung, das Schließen der Lohnschere und Rahmenbedingungen, die Chancengleichheit in allen Bereichen sicherstellen.“ ©APA
Der Equal Pay Day, der jedes Jahr die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen ins Rampenlicht rückt, fällt 2024 auf den Valentinstag. Dieser Tag soll daran erinnern, dass Frauen in Österreich für dieselbe oder gleichwertige Arbeit immer noch deutlich weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen.
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Der Equal Pay Day verdeutlicht die geschlechtsspezifische Einkommensdifferenz: Frauen müssen bis zu diesem Datum arbeiten, um statistisch gesehen dasselbe Einkommen zu erzielen, das Männer bereits am Jahresende des Vorjahres erhalten haben. Trotz der generösen Geschenke, die viele Frauen am Valentinstag erhalten, bleibt die finanzielle Ungleichheit bestehen. Der Gender Pay Gap liegt aktuell bei 12,4 Prozent, im Vergleich zu 13 Prozent im Vorjahr.

Der Gender Pay Gap liegt aktuell bei 12,4 Prozent, im Vergleich zu 13 Prozent im Vorjahr.
Der Gender Pay Gap liegt aktuell bei 12,4 Prozent, im Vergleich zu 13 Prozent im Vorjahr. ©APA

Dringende Forderungen

Für den Equal Pay Day 2024 stehen Einkommenstransparenz, die Aufwertung von Niedriglohnbranchen und der Ausbau der Kinderbetreuung im Vordergrund. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Lohnlücke zu schließen und Chancengleichheit zu fördern.

Regionale Unterschiede

Die Einkommensunterschiede variieren stark nach Bundesland. Während in Wien der Unterschied mit 3,2 Prozent relativ gering ist, zeigt sich in Vorarlberg eine signifikante Lücke von 21,1 Prozent.

"Blumen und Schokolade sind nett, aber was Frauen wirklich brauchen, sind faire Entlohnungen" sagt AK-Präsidentin Renate Anderl.

Die Position der Arbeiterkammer

AK-Präsidentin Renate Anderl betont "Blumen und Schokolade sind nett, aber was Frauen wirklich brauchen, sind faire Entlohnung, das Schließen der Lohnschere und Rahmenbedingungen, die Chancengleichheit in allen Bereichen sicherstellen.“

(VOL.AT)

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