Entwurf des Apothekengesetzes erntet Kritik
Der am Samstag veröffentlichte Entwurf des Apothekengesetzes stößt bei den Ärzten auf wenig Gegenliebe: "Anstatt die wohnortnahe, ärztliche Versorgung tatsächlich zu stärken, soll also nun vieles an die Apotheken ausgelagert werden", kritisierte Kammerpräsident Johannes Steinhart. Positiv kommt hingegen die Ausweitung der Öffnungszeiten an: "Das ist ein Schritt in die Richtung besserer Serviceleistungen."
"Offenbar bloßes Lippenbekenntnis"
"Die Entlastung des niedergelassenen Bereichs erfolgt nicht über die Kompetenzerweiterung bei Apotheken, sondern über den Ausbau der öffentlichen Gesundheitsversorgung im niedergelassenen Bereich, der bis heute offenbar ein bloßes Lippenbekenntnis ist", meint Edgar Wutscher, Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte. Man sei irritiert, dass die Ärztinnen und Ärzte in die Reformüberlegungen nicht involviert wurden. Und wie schon oft zuvor, wurde ein Umdenken bei den ärztlichen Hausapotheken gefordert.
(APA/Red)
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