Dies zeigt, dass der Positiv-Trend am Arbeitsmarkt weiterhin ungebrochen ist, so Gögele. Wichtig für die Perspektiven der Jugendlichen ist besonders der Rückgang der Arbeitslosigkeit von 15 24-Jährigen um 5,6 Prozent. Dies lässt für die nahe Zukunft auch hoffen, dass der Fachkräftemangel sich etwas entschärft, so Gögele weiter.
Behaltekultur etablieren
Im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel ist das Plus von 2,0 Prozent bei den über 49-Jährigen nicht zu verstehen. Die Unternehmen müssen eine neue Behaltekultur etablieren, damit die älteren Arbeitnehmer länger im Berufsleben bleiben können. Die demographische Entwicklung fordert dies geradezu, so Gögele. Das Wissen und die Erfahrung der älteren Arbeitnehmer muss wieder wertgeschätzt werden.
KO Gögele: Perspektiven aufzeigen
Laut Gögele wird es für die Zukunft von großer Wichtigkeit sein, den jungen, aber auch den älteren Arbeitnehmern gute Perspektiven zu geben. Wichtige Schritte dazu wären u.a. die Einführung von flexiblen Pensionsmodellen, eine Abflachung der Lebenseinkommenskurve, Beibehaltung des dualen Ausbildungssystems und vor allem eine Entlastung der kleinen und mittleren Einkommen, damit sich Leistung auch wieder lohnt.
Quelle: ÖAAB Vorarlberg
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