Die Coronapandemie und die Klimathematik schlagen sich auch am Energiemarkt nieder. So sind die Großhandelspreise für Strom und Gas heuer in Europa stark gestiegen, zum Teil wurden Rekordwerte erreicht. Der Strompreis hat zuletzt erstmals die 100-Euro-Marke pro Megawattstunde geknackt, zu Jahresbeginn lag der Preis noch bei 50 Euro.
illwerke vkw-Vertriebsleiter Quido Salzmann gibt für Vorarlbergs Kunden aber Entwarnung. „Wir sehen derzeit zwar hohe Preise, aber der Energiepreis macht beim Haushaltskunden nur ein Drittel der gesamten Rechnung aus. Ein Drittel entfällt auf das Netzentgelt, ein Drittel auf Steuern und Abgaben.“
Beschaffung langfristig
Zudem beschaffe illwerke vkw die benötigte Energie über einen längeren Zeitraum, damit Preise nicht so hohen Schwankungen ausgesetzt sind. „Auch deshalb wird sich die derzeitige Entwicklung in Zukunft nur gedämpft auf unsere Kunden auswirken“, so Salzmann zur Risikoabfederung. Mitbewerber, die Energie hingegen kurzfristig beschaffen, also quasi heute für morgen, hätten da größere Probleme. „Diese Versorger beispielsweise in England stehen gerade unter großem Druck, weil sie die Preise an ihre Kunden weitergeben sollten.“
(VN)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.