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"Enttäuschter" Janko will wieder in Startelf

"Nicht in Salzburg, um auf Bank zu sitzen"
"Nicht in Salzburg, um auf Bank zu sitzen" ©APA (Archiv/Hochmuth)
Im Mai noch umjubelter Stürmerstar, ist es ruhig geworden um Marc Janko. Der Offensiv-Riese von Salzburg läuft in der noch jungen Saison 2009/10 einem Tor weiter hinterher und fand sich im Champions-League-Qualifikations-Spiel gegen Dinamo Zagreb zu Beginn nur auf der Ersatzbank wieder. Janko hegt zwar keinen Groll gegen Trainer Huub Stevens, erhebt aber weiterhin den Anspruch auf einen Fixplatz.

“Logisch war ich enttäuscht”, bekannte Janko offen. Stevens aber wollte er in puncto Kommunikation keinen Vorwurf machen. “Er redet viel mit mir und ist menschlich sehr in Ordnung.” Stevens selbst bestätigte das: “Ich schiebe ihn nicht auf die Seite, sondern rede mit ihm. Er hat von mir auch eine Erklärung bekommen, warum er nicht von Beginn an gespielt hat.”

Janko gab sich einerseits bescheiden: “Meine Tore sind nicht das Um und Auf, ich habe schon immer betont, dass die Mannschaft Priorität hat. Die Tore kommen schon noch, ich bin auch nicht verunsichert”, betonte er, stellte aber zugleich klar: “Ich glaube schon, dass ich es verdiene zu spielen.” Und sollte das Reservistendasein anhalten? “Ich habe derzeit überhaupt keine Wechselabsichten. Nur wenn die Situation weiterhin so bleiben würde wie im Spiel gegen Zagreb, dann müsste ich mir etwas überlegen. Denn ich bin nicht in Salzburg, um auf der Bank zu sitzen.”

Dass die ganze Situation nicht spurlos an ihm vorbei geht, zeigt wohl auch die 77. Minute vom Heimspiel gegen Dinamo am vergangenen Mittwoch. Sieben Minuten nach seiner Einwechslung und nach einem Zweikampf stieg Janko einem Gegenspieler ungestüm nach und kassierte für ein Foul, das man als Frustfoul einordnen kann, eine Gelbe Karte.

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