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Enttäuschung für Susanne Moll bei Snowboardcross-Weltmeisterschaft - Interview

Susanne Moll (rechts) möchte diese Saison nochmals auf das Podest
Susanne Moll (rechts) möchte diese Saison nochmals auf das Podest

Bereits im 1/8-Finale der Schnoboard-WM in La Molina war für die Andelsbucherin Susanne Moll im Bewerb Snoboardcross Endstation. Ausgerechnet die zwei ísterreicherinnen buxierten sich bei einem Zusammenstoss gegenseitig aus dem Bewerb.

Wie groß ist die Enttäuschung über das vorzeitige WM-Ausscheiden?

Susanne Moll: “Klar ist die Enttäuschung groß, aber sowas kann halt passieren, das ist Boardercross”.

Wie konnte es passieren, dass sich Maria Remberger und Du praktisch selbst ausschalteten?

Susanne Moll: “Da musst Du am Besten Sie fragen. Habe das Video noch ein paar mal angeschaut. Sie verschneidet sich direkt nach dem Start und fährt mir aufs Board, mir hat es das Snowboard unter den Füßen weggezogen”.

Bei der Liveübertragung des ORF sprach der Experte davon, dass Maria und Du nicht die besten Freundinnen im Weltcupzirkus sind, wie ist das zu verstehen?

Susanne Moll: “Zu manchen Leuten hat man eben einen guten Draht, zu anderen nicht. So ist das Leben eben”.

Wie erklärst Du Dir das schlechte Abschneiden im Bewerb Snowboardcross der österreichischen Mannschaft bei der WM?

Susanne Moll: “Als wir in La Molina angekommen sind trauten wir unseren Augen nicht. Der ganze Berg war braun, nur auf den Pisten auf denen die Wettbewerbe ausgetragen wurden lag Schnee. Gratulation an den Veranstalter auf der einen Seite, dass trotz so wenig Schnee überhaupt ein Kurs zustande gekommen ist. Leider war der Kurs von großen Sprüngen mit flachen Landungen geprägt. Spaß hat der Kurs nicht gemacht. Ich persönlich muss Spaß am Snowboarden und am Kurs haben, um überhaupt eine gute Leistung bringen zu können. Das hat meiner Meinung nach in La Molina gefehlt. Ich war mittlerweile schon auf ein paar WM´s, das Weltmeisterschaftsfeeling ist aber leider zu keiner Zeit aufgekommen. Es gab nicht einmal eine Eröffnungsfeier”.

Welche Ziele hast die für die verbleibenden Wettbewerbe noch?

Susanne Moll: “Wir fliegen am 24. Jänner nach Aspen zu den X-Games, dann folgen noch vier Weltcupbewerbe. Das Ziel ist auf jeden Fall mindestens einmal aufs Treppchen zu steigen!”.

Vielen Dank für das Gespräch!

Die nächsten Bewerbe Snowboardcross:

X-Games in Aspen am 29.01.11
Weltcup Korea am 07.02.11
Weltcup Stoneham/Kanada am 18.02.11

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