Das ergab eine Aussprache am Sonntag Abend mit ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, Alpinchef Hans Pum sowie Cheftrainer Toni Giger. Bei dieser Unterredung mit dabei war auch der für die WM nicht berücksichtigte Josef Strobl, der sich aber noch Bedenkzeit erbat. “Schifferer hat sich für seine Aussagen, die er in der ersten Emotion gesagt hat, entschuldigt. Denn er weiß, dass Schröcksnadel nicht nur für Hermann, sondern für 80 Prozent aller Leute da ist. Er will auch in Zukunft für Österreich fahren”, sagte am Montag Pum gegenüber der APA. Die Abwanderungs-Gedanken des Salzburgers, der in St. Moritz Schröcksnadel Parteinahme für Hermann Maier vorgeworfen hatte, sind damit vom Tisch. Schifferer wird somit am Dienstag mit seinen ÖSV-Kollegen nach Garmisch anreisen, wo am Mittwoch das erste Abfahrtstraining angesetzt ist.
Bei Josef Strobl, der wegen des Comebacks von Hermann Maier nicht für die WM nominiert worden war, ist die Lage vorerst noch nicht geklärt. “Er überlegt noch alles durch, er hat sich Bedenkzeit erbeten”, berichtete Pum. Der ÖSV erwartete eine baldige Antwort, wie sich der Tiroler seine sportliche Zukunft vorstellt. Davon hängt ja auch ab, ob auch er in Garmisch wieder dabei ist oder nicht. Schifferer und Strobl waren vorerst für Stellungnahmen nicht erreichbar.
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