Entscheidung über Beschneidung der Landesgrünzone steht an

Konkret geht es um die Betriebserweiterungen des Metallverarbeitungsunternehmens Hydro Nenzing um über 9.000 Quadratmeter und des Kunststoffproduzenten Alpla in Fußach um etwa 37.000 Quadratmeter. Beide Erweiterungen stoßen Landwirten und Naturschützern sauer auf, denn sie würden in der Landesgrünzone erfolgen.
Bürgerinitiativen gegründet
Der Widerstand gegen die Projekte hatte die Gründung mehrerer Initiativen zur Folge, die die Bedeutung des Bodens im Kampf gegen den Klimawandel betonen. Auch die Landwirtschaftskammer kritisiert das Vorhaben der beiden Vorarlberger Unternehmen: Die angebotenen Ersatzflächen entsprächen nicht dem, was unwiderruflich bei der Erweiterung verloren gehe.
Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP) bewertet beide Bauvorhaben positiv. Auch der Umweltbericht käme zum Ergebnis, dass die Flächen aus der Landesgrünzone herausgenommen werden können. Die Entscheidung, die am heutigen Freitag im Raumplanungsbeirat fällt, dient zwar nur der Beratung der Landesregierung, trotzdem wird sie auch symbolischen Charakter haben.
(Red.)
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