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Entscheidung in der letzten Runde

Die 24-Stunden-WM in Kanada mit vielen Höhen und Tiefen wurde schließlich mit dem Vize-Weltmeistertitel für Extrembiker Mario Amann belohnt. Erst in der letzten Runde sicherte sich der Hohenemser die Silbermedaille.

Amann startet mit hohem Tempo, hielt mit der Elite-Klasse mit und führte nach 10 Stunden überlegen in seiner Alterskategorie. Doch das hohe Anfangstempo machte ihm ab Runde 11 große Probleme. Der Kreislauf sackte zusammen und der Streckenarzt verordnete ihm Bettruhe. Doch nach zwei Stunden hielt es Amann im Bett nicht mehr aus und stieg als Viertplatzierter wieder in das Rennen ein und versuchte zu retten, was zu retten war. Zwei Stunden vor Rennende hatte Mario Amann immer noch über 30 Minuten Rückstand auf den Drittplatzierten, die er bis zur letzten Runde auf 10 Minuten verkürzte. Mit vollem Risiko in den Abfahrten holte Amann auf, sah beim letzten Anstieg sogar schon den Zweitplatzierten vor sich, den er kurz vor dem Ziel überholte und querte als Vize-Weltmeister die Ziellinie. Sieger der starken Altersklasse 30-34 ist der Engländer Rob Lee. Die Elite-Klasse gewann zum 6. Mal in Folge der US-Amerikaner Chris Eatough.

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