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Entrup und Tomi aus Rapids Kampfmannschaft aussortiert

Für Tomi (Bild) und Maximilian Entrup ist in der Kampfmannschaft von Rapid Wien kein Platz mehr.
Für Tomi (Bild) und Maximilian Entrup ist in der Kampfmannschaft von Rapid Wien kein Platz mehr. ©APA
Für die beiden Stürmer Maximilian Entrup und Tomi ist die Zeit in der Kampfmannschaft von Rapid Wien vorbei.
Ultras drohen Entrup
Bickel neuer Sportdirektor

Das bestätigte Neo-Sportdirektor Fredy Bickel am Dienstag rund um das erste Lauftraining der Wiener im Prater gegenüber Journalisten. Ziel sei es, den Kader in den nächsten Wochen von derzeit 30 auf 25 Spieler zu reduzieren.

Bei Tomi scheint eine Lösung bereits gefunden, Entrup trainiert ab Mittwoch vorerst mit den Amateuren. Allerdings soll auch für den 19-Jährigen ein neuer Club gefunden werden. Entrup war erst im Sommer vom FAC zu Rapid gewechselt. Wegen seiner Vergangenheit in der Fan-Szene des Stadtrivalen Austria war der Angreifer im Rapid-Dress immer wieder Schmähungen der eigenen Fans ausgesetzt. Beim Auslaufen nach dem Europa-League-Qualifikationsspiel gegen Torpedo Schodsina (3:0) detonierte im August sogar ein Knallkörper neben dem U19-Nationalspieler.

“Es geht nicht darum, irgendjemandem den Kopf abzuschlagen, sondern für alle eine gute Lösung zu finden. Bei Spielern wie Maxi Entrup haben wir auch Verantwortung”, betonte Bickel.”Dass es zwei Stürmer betrifft, ist eher Zufall”, sagte Bickel über seine ersten Kaderreduktionen. Der Schweizer hat laut eigenen Angaben bereits mit mehreren Spielern “sehr gute und vernünftige Gespräche geführt”.

Kader bei Rapid Wien wird reduziert

Die Reduktion ist seine Hauptaufgabe. “Natürlich wären Präsentationen schöner”, gestand Bickel, der sein Amt als Nachfolger des Deutschen Andreas Müller erst mit Anfang Jänner offiziell angetreten hat. “Zuerst kommen aber die Abgaben. Es wird keine neuen Spieler geben vor den Abgaben.” Auch ohne Tomi und Entrup zählt der Profikader noch 28 Akteure. “Es geht darum, dass auch für junge Spieler Platz geschaffen wird”, erklärte der Sport-Geschäftsführer.

Rapid hebt am 22. Jänner ins einwöchige Trainingslager nach Benidorm in Spanien ab. Zum Meisterschaftsstart Mitte Februar definitiv noch ausfallen werden Mittelfeldmann Stefan Schwab und Flügelspieler Philipp Schobesberger. Schwab soll laut Trainer Damir Canadi nach seinem im Oktober erlittenen Knöchelbruch Ende Februar wieder einsteigen, Schobesberger laboriert an einem Knochenmarksödem im Knie.

Der Isländer Arnor Ingvi Traustason steht dafür nach seinem Rippenbruch von Mitte Dezember ebenso wieder zur Verfügung wie Kapitän Steffen Hofmann. Dieser genießt laut Canadis Darstellung allerdings keine Sonderbehandlung. “Er ist fit und ist genauso ein Mannschaftsteil. Er muss sich qualifizieren wie jeder andere auch”, sagte der Chefcoach über den 36-jährigen Deutschen.

(APA/Red)

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