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Entlassung von 40 Arbeitern in China für unrechtmäßig erklärt

Immer wieder kommt es zu Streiks in Chinas Fabriken. (Symbolbild)
Immer wieder kommt es zu Streiks in Chinas Fabriken. (Symbolbild) ©AP/Vincent Yu
In einem selten arbeitnehmerfreundlichen Urteil hat ein chinesischer Regierungsausschuss die Entlassung von 40 Arbeitern für unrechtmäßig erklärt. Das berichtete die staatliche Zeitung "Global Times" am Mittwoch unter Berufung auf das Magazin "Caixin". Der Inhaber eines Handwerksbetriebs in der östlichen Provinz Fujian hatte die Arbeiter im März wegen eines Streiks entlassen.


Chinas kommunistische Führung duldet aus Furcht vor einer unabhängigen Arbeiterbewegung bis dato nur eine von der Regierung abhängige Gewerkschaft, die Streiks in der Vergangenheit regelmäßig unterband. Das Urteil könne die Arbeitnehmerrechte in China stärken, sagte Wang Jiangsong vom chinesischen Institut für Industriebeziehungen.

Firmenchef will gegen Urteil vorgehen

Das Bewusstsein der Arbeiter für ihre Rechte und das Vertrauen in eine stärkere Rechtssicherheit werde durch das Urteil gefördert. Der betroffene Firmenchef möchte indes gegen das Urteil vorgehen, hieß es.

(APA)

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